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mehr als 1000 Beiträge seit 29.12.2013

»Ob mein Großvater auf dem Balkan Gräueltaten verübt hat, ist mir Banane«

Das war schon in den 90ern so, als die deutschen Imperialisten zum dritten Mal in einem Jahrhundert Genozid an den Serben verübten.

»Ob mein Großvater auf dem Balkan Gräueltaten verübt hat, ist mir Banane«, sagt Fallschirmjäger Patrick Braun, 26, aus Wiesbaden, »ich bin hier die Friedensmacht.«
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/auf-erkannten-feind-feuer-frei
https://www.youtube.com/v/GiFuo30y3ug

Rückkehr deutscher Besatzungssoldaten auf den Balkan:
http://www.liveleak.com/ll_embed?f=c840dfc0d212

"Mr. Genscher's war"
http://www.heise.de/forum/p-24961727/

"Dabei leistete Deutschland, die Regierung Kohl/Genscher, Schrittmacherdienste im Verfolgen einer freilich älteren traditionell antiserbischen Teufelei Österreich-Ungarns und des Papsttums. Und 1914 forderte Wilhelm II.: »Mit den Serben muss aufgeräumt werden, und zwar bald. Jetzt oder nie!« Jahrzehnte später suchte Hitler die »serbische Verbrecherclique« endgültig zu beseitigen. Ein halbes Jahrhundert darauf, am 24. Mai 1992, nannte Außenminister Klaus Kinkel die Aufgabe der deutschen Politik: »Wir müssen Serbien in die Knie zwingen«.

Der diplomatische Versuch, die Bundesrepublik Jugoslawien zu destabilisieren, in möglichst viele Gebiete und Gruppen aufzulösen, zu zerbrechen, war durch die USA und Deutschland spätestens zu Beginn der achtziger Jahre erfolgt, die faktische Zerschlagung der jugoslawischen Souveränität aber zu Beginn der neunziger Jahre. Deutschland hatte damals Slowenien und Kroatien im Alleingang - gegen EU, UNO, KSZE - anerkannt; Kanzler Kohl konstatierte »einen großen Erfolg für uns«.

Es war der Schritt, der zum Krieg führte, zum Sezessionskrieg, zu einer Reihe von Sezessionskriegen. »Es war das erste Mal«, so seinerzeit ein deutscher Diplomat, »dass Deutschland andere dazu brachte, zu tun, was sie nicht wollten. Wir hatten ein paar Verbündete, nicht sehr viele, plus den Papst."
http://www.deschner.info/de/werk/33/leseprobe.htm

Ex-Kriegsminister Rupert Scholz 1991:
"Wir glauben, daß wir die wichtigsten Folgen des Zweiten Weltkrieges
überwunden und bewältigt hätten. Aber in anderen Bereichen sind wir
heute damit befaßt, noch die Folgen des Ersten Weltkrieges zu
bewältigen. Jugoslawien ist als eine Folge des Ersten Weltkrieges
eine sehr künstliche, mit dem Selbstbestimmungsrecht nie vereinbar
gewesene Konstruktion."
http://www.sopos.org/aufsaetze/4234842765b0f/1.phtml

"Nowhere else are there so many ‘ethnically pure’ towns and
villages scattered across such a small province. Nowhere is
there such a level of fear for so many minorities that they
will be harassed simply for who they are. And perhaps
nowhere else in Europe is at such a high risk of ethnic
cleansing occurring in the near future – or even a risk of
genocide."
http://web.archive.org/web/20060927104542/http://www.minorityrights.o
rg/admin/Download/pdf/MRGKosovoReport.pdf

"LEBENDIGE VERGANGENHEIT -
ZUR KONTINUITÄT DER DEUTSCHEN GROSSALBANIEN-POLITIK
...
Tosender Beifall für den Kanzler. Zu Tausenden strömten die Kosovo-Albaner im Juli 1999 in Prizren zusammen, um Gerhard Schröder mit "Deutschland Deutschland"-Rufen zu feiern. "Es ist schon beeindruckend und hat mich tief berührt", bekannte er später, "als ich in Prizren auf der einen Seite deutsche Panzer und deutsche Soldaten mit Maschinenpistolen gesehen habe,und auf der anderen Seite konnte ich miterleben, wie mit ungewöhnlich euphorischem Jubel ein deutscher Bundeskanzler begrüßt worden ist. Ich finde, dass das vor dem Hintergrund der spezifisch deutschen Geschichte in dieser Region eigentlich jeden berühren muss." Welche Geschichte hatte Schröder hier eigentlich gemeint? Im September 1943 etablierte die Wehrmacht in Prizren unter dem Beifall der Kosovo-Albaner eine "Zweite Prizren-Liga", deren einziger Zweck die Tötung und Vertreibung der Serben zur Schaffung des "ethnisch reinen" Großalbaniens war. Im Februar 1944 wurde die albanische SS-Division "Skanderbeg" in Prizren stationiert. Im Oktober 1944 startete die deutsche SS von hier aus ihren letzten Versuch, den Sieg der Allierten doch noch aufzuhalten. Damals wie heute steht diese Stadt im Zentrum der deutschen Großalbanien-Politik. Damals wie heute werden hier Deutsche umjubelt, während alle Nicht-Albaner um ihr Leben fürchten. Seit dem März 2001 spitzt die Situation sich weiter zu: In Verbindung mit der UCK-Offensive gegen Tetovo hat Deutschland erstmals öffentlich die Großalbanien-Idee protegiert. Der Blick auf die Geschichte aber offenbart, dass sich die Anflüge einer neuen deutschen Großalbanien-Politik unvermeidlich in jenen Spuren bewegen, die der Nationalsozialismus geschaffen hat."
https://web-beta.archive.org/web/20080807163952/http://www.lahn.net/dfgvk/kuentzel.htm

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