Wenn man sonst nur Überschriften, Titel und Parolen liest, dann hält man wahrscheinlich das Hinwerfen eines Links zu einem Artikel über eine Dokumentation auch für beleghaftes Argumentieren, was?
Nee, das war nichts, denn auch diese Doku schafft nur verkürzende Narrative, als dass sie politisch korrekt die Gemengelage darstellen würde. Schon der Regisseur steht alles andere als neutral zur Sache, tritt er doch regelmäßig im Rahmen der teilweise kommunistisch orientierten Diktatur-Unterstützer und deren albernen Kampagnen auf.
Aber auch allein schon der Titel hier in diesem Teilthread offenbart ein gruseliges Rechts- und Politikverständnis. Er suggeriert, die Mafiosis wären durch die USA dort installiert worden, als hätten die USA auf Regierungsebene ein Interesse daran gehabt, all das in Kuba zu etablieren, was in den USA strafrechtlich verfolgt wurde. Das ist natürlich größtmöglicher Unsinn.
Ich empfehle mal das Buch "Abschied vom Mythos - Sechs Jahrzehnte Kubanische Revolution: Eine kritische Bilanz" von Hannes Bahrmann, für wenig Geld bei der Bundeszentrale für politische Bildung zu bestellbar.