Das hatte sich die US-Regierung auch durchaus selbst zu zuschreiben. Nachdem Batista entfernt wurde suchten die Leute um Castros das Gespräch mit Washington. Da wurde aber kräftig Stimmung durch die "Bosse" gemacht und jede Annäherung kategorisch zurück gewiesen.
Das die sich dann gemäß ihrer Grundeinstellung erst richtig in Richtung UdSSR ausrichtet war dann nur logisch.
Nach all den Jahren würde man heute sagen, was soll das noch. Dazu muss man dann mal nach Florida schauen. Gerade im Großraum Miami haben sich damals viele Flüchtlinge niedergelassen. Die und ihre Nachfahren sind heute US-Bürger und dürfen daher auch wählen. Da Florida in der Vergangenheit immer ein Swing State war, musste jeder Kandidat für das Präsidentenamt die harte Haltung zementieren. Etwas ähnliches haben wir auch noch immer in Bayern, wo sich gerade die CSU immer noch für die "Sache" der Sudeten einsetzt, um die als Wähler zu gewinnen. Die letzten von denen haben da mittlerweile nur noch Erinnerungen aus ihrer Kindheit.
Übrigens ist die Familie Bacardi noch heute eine der größten Lobbyisten für den Fortbestand der Sanktionen durch die USA. Die wurden damals enteignet.