Das Instrument des Krankenrückkehrgesprächs wird im Betrieb häufig angewandt. Allerdings werden diese Gespräche, für die es keine gesetzlichen Vorgaben gibt, häufig zur "Krankenjagd" genutzt.
Erstes Ziel des Unternehmens ist es, den Krankenstand in der Belegschaft zu senken und damit Kosten zu sparen. Es wird nicht nach Ursachen gesucht, für die der Betrieb verantwortlich ist, sondern der Einzelne aufgefordert, sein Verhalten zu ändern. Dies suggeriert Betroffenen, sie tragen Schuld an einer Krankheit. Neben der Einschüchterung von Beschäftigten dienen die Krankenrückkehrgespräche oft auch der Vorbereitung einer Kündigung.
Hier hätte ich gerne für "häufig" mal eine Quelle gesehen.
Auch die anderen Behauptungen werden nicht belegt.
Ich kann mir solche Szenarien zwar in diversen Firmen gut vorstellen, aber "ich kann mir vorstellen" ist ein bisschen sehr dünn für einen Artikel mit journalistischen Anspruch.
Ciao
Crazy Donald