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  • Prof. B

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Re: Der Aufhänger für diesen Artikel, scheint Tesla zu sein.

Benz_in_kanister schrieb am 01.10.2024 10:51:

Im unlängst hier erschienenen Beitrag ging es es auch um eine erkleckliche Anzahl von Arbeitern die 2024 eine Krankschreibung nach der anderen eingereicht haben und das jedes mal mit einer anderen Diagnose. Die bekommen also seit 9 Monaten Lohnfortzahlung! Einen Hausarzt in D zu finden, der selbiges ermöglicht dürfte schwierig bis unmöglich sein. Den Rest möge sich jeder selbst zusammenreimen.

Den Eindruck habe ich auch, Aufhänger ist der Artikel und das Vorgehen bei Tesla. Und wie Du schreibst, haben diese Hausbesuche nicht bei einer normalen Krankschreibung stattgefunden, wie sie fast alle Mitarbeiter mal vorlegen. Sondern bei Langzeit AU, hier Mitarbeiter, die das ganze Jahr 2024 durchgehend krankgeschrieben sind. Die besetzen Stellen, kosten den Arbeitgeber aber keine Lohnzahlung mehr. Nach sechs Wochen übernimmt die Krankenkasse die Lohnfortzahlung.

Der Arbeitgeber kann diese Stellen nicht neu besetzen, da jeder Mitarbeiter ein Rückkehrrecht hat. Er kann diese daher nur durch befristete Verträge oder Arbeitnehmerüberlassung temporär besetzen.

Kommt vermutlich in allen größeren Unternehmen vor. Es müssen aber auch die verbliebenen Kollegen darunter leiden, da sie diese Arbeit oft zusätzlich erbringen müssen.

Abgesehen davon, dass die Krankenkassen erheblich dadurch belastet werden. Sie kommen nicht nur für die notwendigen Behandlungen auf, sondern zahlen zusätzlich den Lohn (wenn auch mit Abzügen).

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