Ja, ich hab Ihren Beitrag gelesen und musste die ganze Zeit nicken.
Wenn man aus irgend einem Grund für eine Weile faktisch unkündbar ist (Mutterschutz, Betriebsrat oder auch nur bei den Wahlen Organisator gewesen, Schwerbehindert), dann das anführen. "Ich rechne ihnen mal vor, wie lange ich noch hier sein werde und was ich in der Zeit verdiene" hilft.
Hab ich auch gemacht. Da fiel dem Chef echt alles aus dem Gesicht. Er hatte mich am Anfang meiner Elternzeit rauswerfen wollen, denn Mitarbeiter in Elternzeit geht gar nicht. Man hat nur die Firma in Vollzeit zu lieben. Als ich ihm dann vorrechnete, wie lange ich so dann ihm erhalten bleibe, nachdem er so dumm war mir die Kündigung nahezulegen, brach für ihm alles zusammen.
Im Nachhinein ist das auf eine grimmige Art witzig, aber in den Moment, wenn man in dieser angespannten Athmosphäre da verhandelt, war da überhaupt nichts witzig. Auch wenn ich mich wirklich gut geschlagen habe.