Ansicht umschalten
Avatar von ananemona
  • ananemona

mehr als 1000 Beiträge seit 12.09.2021

paar Gedanken

Tote singen länger und Schüler müssen nicht mehr abschreiben

Entschuldigung, habe den Artikel nicht vertieft gelesen, sondern erst einmal nur ein wenig überflogen( gestern) - und dann darüber geschlafen - man soll ja alles erstmal überschlafen, also wichtige Entscheidungen .
Dann dacht' ich, könnte zu diesem 'länger singenden Tod' ein Interview mit einstellen,
wo eine intelligente - und zwar noch menschliche - Menschenfrau einem ebenso noch menschlichen Buchautor kritische Fragen stellt, der sich mit der KI schon hinsichtlich 'ewiges Leben' auseinandersetzt, also zum Teil dieses befürwortend, mit imho auch teils so positiver Sicht auf bereits stattfindende Paternalisierung des Menschen durch 'KI' , daß man sich beinah schon wieder vorkommen kann wie auf der Rutschbahn des ( *) prometheischen Gefälles.
Sie : "Aber ich will selber entscheiden, welches Buch ich lese, ...."
Er: "Aber woher wollen Sie wissen, daß nicht...."
Bei Interesse:
https://www.youtube.com/watch?v=5fHKK_YFUrw

Dann, wg. dem Tod ( in der zitierten Zeile) noch etwas:
Es geht um 'uns Alte' ( wer auch immer sich davon angesprochen fühlt) die sich nicht so wohl fühlen mit der Digitalisierung, die immer mehr um sich greift, und in der Art&Weise, wie in praxis manches vonstatten geht, mensch sich schon fast wie vom Leben ( Teilnahme) ausgeschlossen fühlen kann ( während er sich fragt spinn ich oder die andern, die diesen Algorithmenwahn und alle seine Datenkinder für natürlich anschauen...🤔 ). Das fing ( wurd' darüber berichtet) bei der Sparkasse in Regionen an, wo man den Leuten einfach die Geldautomaten ( nicht zu reden vom Menschen(!) hinterm Schalter, den es eh so schon fast nimmer gibt ) abgebaut hat-> un' nu', Ommi, fahr mal ( wenn du 'zu dusslig/ängstlich/whatever' für bargeldlosen online-Zahlungsverkehr bist) zwanzig Kilometer (Taxi, weil du bist nicht gut zu Fuß&Auto haste auch keines, Regionalbus kommt nur wenn sich Fuchs und Has' zu Ostern treffen, wo auch Weihnachten gleich noch auf denselben Tag fallen) bis zum nächsten Ort, an dem es noch einen Geldautomaten gibt.
Es gibt noch einige Beispiele mehr, aber der Text würde zu lang - und die Zeit vergeht gefühlt eh immer schneller, also muß man sich ja kurz fassen.
Ich sehs als schleichende Ausgrenzung an was durch die ( kapitalistische Arbeitsweise und ihre) Digitalisierung passiert ist. Auch als Entwürdigung.
Und um beim Tod zu bleiben; der Befragte ( Interview) kann sich vorstellen, daß es für den Menschen mit der 'KI' in Richtung Unsterblichkeit geht ( erwähnt dabei aber schon noch Ethik, Religion, Moral) aber daß auch dabei noch Klassenunterschiede geben wird.

Ich denk an die Zeiten der Langsamkeit....wo seinerzeit, wenn ein Mensch gegangen war, man sich noch die Zeit nahm für die Trauer - in Würde, und Zuhause( wo möglich) durft' ein Mensch noch gehen. Und wer sich noch erinnert ( ich red' nicht von den anonymisierten Riesenhochhäusern in NY oder sonstwo so...) es gab an den alten Häusern noch ein sogenanntes 'Seelenfenster'...

Heut ist alles längst anders - "ab ins Heim, na los!" ( sorry für die harten Worte - aber 's fragt ja keiner, wie's den Alten dabei geht, oder? Wie die sich fühlen)

Die Jungen? Die denken noch, wie toll doch ( homo ludens halt, mensch spielt gern)
so Zeuchs wie ChatGPT ect sein könne.

Ach ja: Die Verlage sind teils auch skeptisch. Aber man sollt dem Thierry dennoch zuhören, find' ich ;)
https://www.arte.tv/de/videos/115730-000-A/ki-und-graphic-novels-ein-unmoegliches-duo/
PS: für unperfekte Schreibe( Tippfehler ect.) bitte ich um Verzeihung, bin noch ein Mensch und noch keine perfekte Maschine ;)
Schönen Sonntag

edit hat, wegen dem (*) oben, vergessen: Günther Anders gehört da zu.
mfG

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.07.2023 08:51).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten