DJ Holzbank schrieb am 1. Dezember 2012 08:25
> blu_frisbee schrieb am 30. November 2012 20:03
>
> > archenoe schrieb am 30. November 2012 19:36
> >
> > > "Hieran wird die reaktionäre Sehnsucht nach einer "guten
> > > alten Zeit" offenbar, die es so nie gegeben hat, und in der
> > > anscheinend die Widersprüche und die derzeitigen gesellschaftlichen
> > > Auflösungserscheinungen nicht gegeben waren."
> > > … versucht Konicz zumindest eine Begründung.
> >
> > Der Style ist deshalb Retro, weil denen nix Neues mehr einfällt (was
> > nicht wieder als Variation über Altes erchiene) was zugegebenermaßen
> > auch schwer bis unmöglich ist.
> > Aber er ist nicht deshalb retro, weil da eine Sehnsucht nach "der
> > guten alten Zeit" wäre. Jedenfalls hätt ich da gerne handfesteres
>
> Naja. Ihre Hintergrundannahme, die Möglichkeiten der Populärmusik
> afroamerikanischen Ursprungs könnten innerhalb von ca. 25 Jahren -
> zwischen ca. 1960 und 1985 - letztlich ausgeschöpft worden sein, ist
> aber eindeutig die stärkere Behauptung bzw. "subjektive
> Unterstellung" gegenüber derjenigen von Konicz. ;-)
Ich laß das mal so stehen. Richtig scheint aber, daß aus dem großen
Fluß ein verzweigtes Delta geworden ist und sich viel wiederholt.
Eine einzelne große Welle kann ich nicht mehr ausmachen.
Die Jugendlichen machen nur noch einen kleinen Bevölkerungsanteil
aus. Die wollen rein ins System statt dagegen zu rebellieren.
> Konicz hat hier aber leider nur eine These aufgestellt
Sie ist dem restlichen Artikel jedenfalls sonderbar angeflanscht.
> blu_frisbee schrieb am 30. November 2012 20:03
>
> > archenoe schrieb am 30. November 2012 19:36
> >
> > > "Hieran wird die reaktionäre Sehnsucht nach einer "guten
> > > alten Zeit" offenbar, die es so nie gegeben hat, und in der
> > > anscheinend die Widersprüche und die derzeitigen gesellschaftlichen
> > > Auflösungserscheinungen nicht gegeben waren."
> > > … versucht Konicz zumindest eine Begründung.
> >
> > Der Style ist deshalb Retro, weil denen nix Neues mehr einfällt (was
> > nicht wieder als Variation über Altes erchiene) was zugegebenermaßen
> > auch schwer bis unmöglich ist.
> > Aber er ist nicht deshalb retro, weil da eine Sehnsucht nach "der
> > guten alten Zeit" wäre. Jedenfalls hätt ich da gerne handfesteres
>
> Naja. Ihre Hintergrundannahme, die Möglichkeiten der Populärmusik
> afroamerikanischen Ursprungs könnten innerhalb von ca. 25 Jahren -
> zwischen ca. 1960 und 1985 - letztlich ausgeschöpft worden sein, ist
> aber eindeutig die stärkere Behauptung bzw. "subjektive
> Unterstellung" gegenüber derjenigen von Konicz. ;-)
Ich laß das mal so stehen. Richtig scheint aber, daß aus dem großen
Fluß ein verzweigtes Delta geworden ist und sich viel wiederholt.
Eine einzelne große Welle kann ich nicht mehr ausmachen.
Die Jugendlichen machen nur noch einen kleinen Bevölkerungsanteil
aus. Die wollen rein ins System statt dagegen zu rebellieren.
> Konicz hat hier aber leider nur eine These aufgestellt
Sie ist dem restlichen Artikel jedenfalls sonderbar angeflanscht.