siar schrieb am 03.04.2023 11:55:
khr_reloaded schrieb am 03.04.2023 11:32:
ob man (nicht) akzeptiert das Menschen ihr Geschlecht ändern wollen sondern die Folgen die daraus entstehen.
Soll ein Mann der sich als Frau fühlt Frauentoiletten und Umkleideräume benutzen? Geht das vor oder nachdem ihm der Penis entfernt wurde?
Die Probleme mit Transmänner in Frauensportarten sind ja auch durch die Presse gegangen.Ich persönlich denke das eine Entscheidung ob man sein Geschlecht ändern möchte eine gereifte Persönlichkeit erfordert, d.h. nicht als Jugendlicher. Es ist mir klar das hier einige durch das Raster fallen und warten müssen aber als Jugendlicher ist man oft von anderen beeinflusst und nicht eine "reife" Persönlichkeit, das ist auch ein Grund wieso es ein Jugendstrafrecht gibt.
Womit ich persönlich ein Problem habe ist dies "ach ist ja so toll wenn man anders (Trans) ist".
Heute sieht man bei Stellenausschreibungen immer ein (m/w/d). Als offiziell divers bezeichnen sich in Deutschland, wenn ich mich richtig erinnere, weniger als 1% der Menschen als divers, d.h. wir machen aus einer Laus einen Elefanten. Es wäre doch besser Menschen einfach so zu akzeptieren wie sie sind und es nicht auch noch hervorzuheben. Mir, und ich denke ich bin hier nicht alleine, ist es vollkommen egal welches Geschlecht (oder keins) jemand hat, es kommt doch auf dem Menschen selber an.
P.S: Ich habe selber miterlebt das eine gute Freundin von mir F2M wurde. Ich kann sagen es war in dieser Zeit extrem schwer die Freundschaft aufrechtzuerhalten weil sie/er durch die Hormonbehandlungen extrem aggressiv (nicht im körperlichen Sinne) wurde. Es hat lange gedauert bis die alte Persönlichkeit, jetzt im neuen Gewand, zurückkam.
Sind es wirklich 1 %? Ich war immer in der Schwulen/Lesbenszene unterwegs, doch Transpersonen waren wirklich die Ausnahme. Ich habe etlicher Männer kennengelernt, die immer als Frau gestylt unterwegs waren, manche sahen wirklich aus wie Models und haben sich die Brüste machen lassen, doch keiner wollte auf sein bestes Stück verzichten.
So stellt sich mir das ebenfalls dar. Ich bin seit über 25 Jahren in der Glbtq-Szene unterwegs und habe nur sehr wenige Trans-Menschen kennengelernt. Gut ist, dass es Transsexuelle heute einfacher haben als früher.
Traurig ist, dass mit der Situation von Trans-Menschen Politik gemacht wird bzw. das die Sexualität zum Politikum gemacht wird, um von dringenderen Problemen abzulenken.