Populist schrieb am 06.09.2021 19:12:
Zumindest ändern sich die jahrgangsstufenbezogenen schulischen Anforderungen nicht regelmäßig jedes Jahr, während sich Kinder im Grundschulalter regelmäßig jedes Jahr gravierend weiterentwickeln.
Letzteres nennt man schlicht: des Menschen Entwicklung.
Ja, das ist so und lässt sich nicht vollständig vermeiden. Um diesen Effekt zu begrenzen, gibt es die Einschulunguntersuchungen. Kinder mit erkennbaren Entwicklungrückständen können dann später eingeschult werden oder zunächst eine Vorschulklasse besuchen.
Man könnt es auch umdrehen: ein höheres Durchschnittsalter für alle und Ausnahmen für außergewöhnlich entwickelte Kinder.
Es ist halt die Frage, was man lieber will: ein billiges wie bürokratisches System, das Benachteiligten einen Stempel aufdrückt und sie zum Substanzkonsum bringt; oder eine gute Kindheit/Jugend.
Mir ging es vor allem darum, Alternativen aufzuzeigen und das mit den Gehirnstörungen im Wesentlichen als Hokuspokus zu entlarven.