Hans-Reinhard Schmidt schrieb am 08.09.2021 15:35:
Mit der Normalverteilung hat das Ganze aber gar nichts zu tun. Man muss nur den Durchschnitts-IQ einer Probandengruppe von ADHSlern mit demjenigen einer Gruppe Nicht-ADHSlern auf Signifikanz prüfen. Dann ergibt sich laut Studien ein niedrigerer Wert bei ADHS. Und Hochbegabung ist immer ab IQ 130 definiert, unabhängig von einer Diagnose.
Dann ist aber die prozentuale Verteilung der hochbegabten mit Diagnose ADHS nicht mehr bei 2%. Da die Verteilung, wie sie gesagt haben, bei ADHS'ler einen niedrigen IQ haben als die normal begabten.
Auf gut deutsch: die Gauß-Verteilungskurve müsste bei ihnen anders aus sehen, damit die Wahrscheinlichkeit bzw. Verteilung einer hochbegabung wieder bei 2% liegt. Wäre das so, müsste man bei den Modell der ADHS'ler die Definition der hochbegabung anpassen, damit ihre Aussage, die Verteilung von Hochbegabung die ADHS'ler haben, liegt bei 2%, genauso wie bei dem Rest der Gesellschaft.
Da aber laut Studie ADHS'ler einen niedrigeren IQ haben als Menschen ohne Diagnose ADHS, ist es nicht möglich, das bei ihnen die Verteilung bei 2% liegt.
Deshalb habe ich einwende erhoben, das die Verteilung der Hochbegabung bei ADHS'lern genauso so hoch sein soll, wie bei bei der "Kontrolle Gruppe", ohne ADHS Diagnose.... Es ist Mathematisch schon nicht möglich... Sie liegt nicht bei 2%, sondern darunter... (Verschiebung der Hauptgruppe)