Es wurde in unzähligen Studien unübersehbar bewiesen, und zwar auch mit bildgebende Verfahren, bei dem man im Grunde dem Gehirn beim denken zusehen kann.
Das kann man so oder so sehen...
Man kann die Durchblutungsveränderung bestimmer Areale nachweisen.
Aber wenn man den Wissenschaftlern die Aufgabe stellt, festzustellen, ob der Betroffene gerade 46 * 32 ausrechnet, sich vorstellt, was er gestern Abend gegessen hat, oder über den richtigen Umgang mit Steuermitteln nachdenkt... dann sind die Ergebnisse eines Münzwurfs mW so viel schlechter nicht in der Trefferquote.
Und wenn man "beim Denken zusehen" noch enger fasst und verlangt, daß 46 hinreichend sauber von 42 und 50 zu unterscheiden sein muss...?
Wenn ein Erwachsener unter Medikation unverkennbar besser zurecht kommt, und wenn er die Einnahme den Tag über vergessen hat, jeder der ihn kennt, dies ganz klar bemerkt, dann workt das Medikament ojne jeden Zweifel.
Das Medikament bewirt dann zumindest eine Veränderung - und es ist Ansichtssache, ob man das als "Verbesserung" betrachtet. Alte Menschen in Pflegeheimen werden gerne mit Sedativa "ruhiggestellt", das wirkt auch im Sinne der Pflegekräfte "verbessernd", weil sie dann beispielsweise ihre Schmerzen und Beschwerden nicht mehr ausdrücken können.