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  • alterpinguin

mehr als 1000 Beiträge seit 05.12.2002

natürlich kann man eine Flutwelle kritisieren..... und leider wird das zu leicht

natürlich kann man eine Flutwelle kritisieren..... und leider wird das zu leicht als unabdingbares Naturereignis abgetan und das, obwohl schon sehr lange bekannt ist wie leicht eine Flutwelle auf Grund gesellschaftlicher "Vorgänge" bedingt wird und wurde, wie z.B. bei Flussbegradigungen, Staudammbau, .. Flächenversiegelung... u.s.w..
Das ändert natürlich nichts, dass der Autor mit seinem Beispiel insofern richtig liegt als bei seinem Naturverständnis eine Grenze zu den menschlichen Auswirkungen gezogen werden soll. Leider hat sich diese Grenze schon längst so weit verschoben, dass man bei so einer Auffassung eines Beispiels z.B. die aktuelle Hochwasserkatastrophe im Bereich Ahrweiler (und hat sich mal jemand jetzt die Inzidenzwerte dieser Gegend angesehen?) "gerne" den "Verantwortlichen(Profiteuren...?)" einen Freibrief ausstellt.
Wenn Menschen von Naturereignissen(Katastrophen) betroffen sind, dann ist nicht darauf zu reagieren katastrophal und man kann natürlich darüber streiten ob eine Demonstration da etwas helfen könnte. Tatsache ist aber, dass wenn es noch nicht mal zu einer "Demonstration" reicht, dass das ein untrügliches Zeichen ist, dass die Katastrophe mit entsprechenden Opfern ausgesessen werden soll.... und das führt dann zu der fatalen Haltung, dass selbst Krieg als unausweichlich "toleriert" und "unterstützt" wird. Krieg ist definitiv kein Naturereignis und es ist nur entlarvend wie im Sprachgebrauch diverser Herrschaften schon mal bei der Auseinandersetzung mit Naturkatastrophen von einem Krieg, der da geführt werden muss, also dagegen gesprochen wird.

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