Gerd Schlamkow schrieb am 15.08.2024 19:33:
Würdest du Klaus von Dohnanyi (Mitglied der Atlantikbrücke) auchals Putin Knecht bezeichnen? Denken könnte helfen!
Nö, der zählt zu der großen Zahl von Sozialdemokraten, die eine große Nähe zu Russland verspüren. Diese glauben, damit der Politik von Willy Brandt zu folgen, irren sich dabei aber fürchterlich. Willy Brandt betrieb sehr erfolgreich die Entspannungspolitik, vergaß aber nicht, wer ihm gegenüberstand. So beliefen sich die Verteidigungsausgaben auf 3,5 bis 4 % des BIP. Das wäre doch mal eine Ansage, wenn Müzenich das heute fordern würde.
Zu den Putinknechten zähle ich unseren Bundespräsidenten, von mir Frank-Wladimir Putinmeyer genannt. Als Putin die Krim annektierte und sich im Westen dagegen Protest erhob, sagte er, dass jetzt nicht die Zeit fürs Säbelrasseln sei. Und vor kurzem sprach er abfällig von "Kaliberexperten".
Bessere "nützliche Idioten" kann Putin nicht finden.
Denken hilft, aber auch nur, wenn man ein wenig zurückblickt und Personen und Ereignisse einordnet.
Bei Sahra Wagenknecht ist es wohl der unbedingte Wille zur Macht, den sie mit ihrer Politik verfolgt. Dem ordnet sie ihre kommunistische Überzeugung unter. Sie weiß, dass die Ostdeutschen eher russlandfreundlich sind und gegen Migration sind. Da Putins Politik alles andere als kommunistisch ist, ebenso auch die Ausländerfeindlichkeit, hat sie ihre Weltanschauung in Kartons mit der Aufschrift "kann weg" verstaut.