Pnyx (1) schrieb am 16.08.2024 00:49:
Wie jemand ernsthaft annehmen kann, diese Verzweiflungsaktion werde erfolgreich sein, ist mir ein Rätsel.
Mir ist ein Rätsel, wie man dazu kommt, dass das erfolglos sein muss.
Die Ukrainer graben sich ein, damit haben die Ukrainer im Grunde die gleiche Situation wie im Donbas und müssen schlimmstenfalls langsam zurückweichen.
Die Russen bombardieren zurückhaltender, weil eigenes Land und eigene Bevölkerung gefährdet, also hat die Ukraine es dort sogar sehr viel einfacher.
Da die Ukraine obendrein die russische Bevölkerung anständig behandelt, wird sie nicht mal ein ernsthaftes Partisanenproblem bekommen.
Ob es zu Verhandlungen kommt, entscheidet nicht nur Washington, da hat auch Moskau ein Wörtchen mitzureden. Und die Bereitschaft, sich mit der aktuellen ukrainischen Regierung an einen Tisch zu setzen, dürfte nach dieser Aktion gegen Null gesunken sein.
Die war schon vorher Null.
Die Russen hatten ja nur Kapitulations"angebote" mitgebracht.
Nicht dass ich das gut fände, im Gegenteil. Aber man kann sich über die ukrainische Dummheit nur wundern.
Eigentlich ist da nichts dumm. Das war sogar eine vielleicht riskante, aber bei Erfolg höchst effektive Aktion.
Inzwischen rollen die Russen den Donbass immer schneller auf,
Nö, das beschleunigt sich nicht mal jetzt.
wohl keine gute Idee, die letzten brauchbaren Truppen in Russland zu versenken.
Es geht weniger um die Truppen und mehr um Munition und Gerät.
Und genau das schickt die Ukraine jetzt verstärkt in den Donbas. Das wird an der Kursker Front offenbar nicht so viel benötigt.