marasek schrieb am 12.08.2024 17:38:
Hirnpilz schrieb am 12.08.2024 17:03:
... da hat die Wehrmacht auch mit einem Überaschungsangriff einen "relativ" leicht verteidigten Frontabschnitt durchbrochen und ist ins wenig besetzte Hinterland vorgestoßen. Der grund dafür war einfach, das die Alliierten aufgrund des Geländes an dieser stelle nicht mit einer Offensive rechneten, und auch davon ausgingen, dass Wehrmacht (und SS) nicht dazu in der lage waren.
Gebracht hat es freilich nix, ausser das Material und Personal verschwendet wurde, das anderswo sinnvoller eingesetzt gewesen wäre.
Spätestens ab Kursk gab es im Grunde keine sinnvollen Einsatzgebiete mehr für Material und Personal, da der Krieg sowieso verloren war. Die Offensiven waren nur der vergebliche Versuch, über einen großen taktischen Sieg eine politische Lösung herbeizuführen. Aber selbst wenn die Deutschen bis Antwerpen vorgestoßen wären, ja selbst wenn sie Antwerpen eingenommen hätten, wäre nichts gewonnen gewesen. Der Entschluss der Alliierten, den Krieg bis zum Ende durchzuführen, stand fest, und die Alliierten hatten auch die Möglichkeiten dazu.
Nein, nein...so fest stand das nicht. Du kennst sicherlich den Ausspruch..."wir haben wohl das falsche Schwein geschlachtet". Es gab schon US Generäle die am liebsten Seite an Seite mit der Wehrmacht gehen die Russen gegangen wären.
Frankreich hat das auch indirekt getan, als sie nach dem Krieg die Reste der Waffen SS eingesammelt haben um sie in Vietnam gegen die Kommunisten einzusetzen.