Die westlichen Politiker haben vor Kriegsausbruch mit Putin nicht verhandelt, sondern ihm zu verstehen gegeben, dass er sich seine Interessen sonstwohin schieben kann
ist ja auch richtig so. Warum sollten Russlands Befindlichkeiten ernst genommen werden?
und die Ukraine jedes völkerrechtliche Recht hat, sich z.B. der Nato anzuschließen.
Was ja auch stimmt. Die westlichen Länder haben ja auch kein Problem damit, dass sich Länder der OVKS anschließen.
Das alles kann man ja auch so sehen, nur hat es den Krieg nun mal nicht verhindert.
Nichts hätte dne Krieg verhindert, denn Putin wollte die Ukraine ins Reich holen. Das hat er 2008 schon klar gemacht, als er sagte, dass es die Ukraine als souveränen Staat nicht gibt.
Dazu wäre es nämlich nötig gewesen, über gegensätzliche Interessen und einen Interessensausgleich zu reden.
Es gab da nichts zu reden. Nichts hätte Putin umgestimmt. Er wollte die Ukraine zu einem russischen Protektoriat machen und sie dem westlichen Einfluss entziehen. Nun, die Ukrainer waren da anderer Meinung.
Ein Ergebnis hätte eine belastbare Sicherheitsarchitektur in Europa unter Einbeziehung Russlands sein können.
Die gab es, die NATO-Russland-Grundakte.
Jetzt leben wir halt unter der ständigen Bedrohung, dass der Krieg auch zu uns kommt und geben lautstark Putin die Schuld.
Wer hat nochmal den Krieg in Europa begonnen? Wer hat völkerrechtswidrig die Ukraine angegriffen? Aber was rede ich. Wir drehen uns da immer wieder im Kreis. Du siehst eben die Schuld für den Agriff auf die Ukraine woanders, rechtfertigst somit den Krieg.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.09.2024 13:31).