waldfriede schrieb am 09.09.2024 11:03:
Es ist schon ein Unterschied zwischen Lieferung von Waffen an einen international verurteilten Aggressor und Lieferung von Waffen für die Landesverteidigung.
Mal wieder das wirklich sinnfreie Geplapper von "guten" und "schlechten" Waffen. Mich würde mal die Meinung der ge- bzw. betroffenen Menschen interessieren. Glaube nicht, dass Waffen der sog. Verteidiger anders töten als die des sog. Aggressors. Der Unterschied also liegt genau wo?
Der Unterschied liegt bei den Opfern.
Jeder einzelne russische Soldat hat aus freiem Willen und in individueller Verantwortung entschieden, in die Ukraine einzufallen, anstatt daheim in Sicherheit zu bleiben. Daraufhin von ukrainischen Waffen getötet zu werden, ist die logische wie vorher absehbare Konsequenz dieser Entscheidung.
Man kann also ohne jede Überspitzung sagen, daß die russischen Opfer mit ihrem expliziten Einverständnis getötet werden.
Da sehe ich auf der Seite der ukrainischen Waffen und Verteidiger keinerlei ethisches Problem, diese Todeswünsche zu erfüllen.
Die Opfer der russischen Waffen auf ukrainischer Seite dagegen sind ausnahmslos Opfer kollektiver wie individueller Gewaltverbrechen, einschließlich aller ukrainischen Soldaten. Kein Ukrainer hatte irgendeine Wahl, nicht von Rußland angegriffen zu werden.