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Avatar von beany31
  • beany31

mehr als 1000 Beiträge seit 03.11.2008

Russisches Narrativ?

Inzwischen geht es nur noch darum, am Narrativ Putins zu kratzen.

Schauen wir doch mal das "russische Narrativ" an, welches von der russischen Regierung verbreitet wird, um Putins grausamen Krieg zu rechtfertigen, Verantwortung abzuweisen und die öffentliche Meinung zu beeinflussen:

* Die Ukraine als faschistischer Staat
* Die Ukraine als Teil der russischen Welt
* Humanitäre Katastrophe durch ukrainische Angriffe
* Die USA unterhält geheime Biowaffen Labore in der Ukraine
* Der Westen als Aggressor
* Verteidigung der russischen Interessen
* Europa ist schwach und gespalten, die Wirtschaft im Niedergang
* Die Sanktionen sind illegal
* Russlands Sieg ist sicher

Was habe ich vergessen?
Diese Narrative können wir grösstenteils ohne gross zu diskutieren als Lügenmärchen abtun.

Der Westen als Agressor war derart agressiv in Europa, dass sich Europa abhängig von russischen Energieimporten gemacht hat, dass viele Europäische Staaten ihre Armeen quasi entwaffnet haben, die NATO als gehirntot dargestellt wurde und kommuniziert hat, dass weder Georgien noch die Ukraine damit rechnen können in der nächsten Zeit in die NATO aufgenommen zu werden. Die USA hat klargemacht, dass sie ihren Fokus nicht in Europa sondern im Pazifik sehen. Putins Agressionen hat man also nicht nur weitgehend unbeantwortet gelassen, man hat ihn sogar ermutigt weiterzumachen und "russische Bürger" mit Annektionen und Angriffskriegen beschützen zu wollen...

Oder war damit das russisch Narrativ gemeint, dass:
* Die Kursk Offensive schon längst zurückgeschlagen wurde?
*Die Besetzung von russischem Kerngebiet durch Nazis gar nicht schlimm und erwähnenswert wäre?
*Der Krieg in Kürze im Donbas entschieden wird und die Ukraine kollabieren wird

Auch an diesen russischen Kursk-Narrativen blättert der Lack schnell ab, wenn man einen genaueren Blick darauf wirft...

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