Raistlin666 schrieb am 13.12.2023 17:12:
Man spinnt ja immer gerne das Narrativ das Russland uns den Hahn zugedreht hat, sprich Russland ist seinen Lieferverpflichtungen nicht nachgekommen.
Wenn diese Behauptung stimmen würde, hätten wir doch auch Schadensersatzanspruch, nur sind mir keine Klagen in dieser Richtung bekannt, was sehr stark impliziert, das man uns mal wieder einen Bären aufgebunden hat.
Würde zu gerne wissen wie die Lieferverträge gestaltet waren, gehe jede Wette ein das "Putin hat Hahn zugedreht" nicht mehr haltbar wäre, wenn die Verträge öffentlich wären.
"Düsseldorf. Der russische Gaskonzern Gazprom
muss sich auf weitere Schadensersatzforderungen aus Deutschland gefasst machen. Der Energiekonzern RWE
hat wegen ausgebliebener Gaslieferungen ein Schiedsverfahren gegen Gazprom eingeleitet. Das bestätigte ein Sprecher des Unternehmens dem Handelsblatt.
RWE ist der zweite deutsche Energiekonzern, der Gazprom zur Kasse bittet. In der vergangenen Woche hatte bereits Deutschlands größter Gasimporteur Uniper
verkündet, Schadensersatz in Milliardenhöhe von Gazprom erstreiten zu wollen."
"Sowohl RWE als auch Uniper haben aber offenbar mit Gazprom vertraglich vereinbart, dass in einem Streitfall wie dem aktuellen ein Schiedsgericht eingeschaltet wird. Gazprom gab indes bekannt, die Forderungen von Uniper auf Schadensersatz seien „unrechtmäßig“."
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energiekonzern-rwe-fordert-von-gazprom-schadensersatz-fuer-gasausfaelle/28847994.html