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  • Haschpappi

mehr als 1000 Beiträge seit 10.07.2017

Merkwürdig, überall wo RWE Konzerninteressen durchsetzen will...

Die Bundesregierung will vor der Insel Rügen ein Importterminal für Flüssiggas (LNG) errichten, doch die Probleme reißen nicht ab. Die Bürger begehren gegen das Projekt auf und bangen um den Tourismus auf Rügen. Nun hat auch noch der Energiekonzern RWE nach Informationen des Spiegels erklärt, dass er sich von dem Projekt zurückziehen wolle.

RWE hatte dem Bericht zufolge bereits mit der Planung begonnen, schickte zwei Spezialschiffe los, um den Meeresboden zu erkunden, und wurde bei der Landesregierung und bei Bürgermeistern vorstellig. Es sollte das bislang größte LNG-Terminal in Deutschland werden, mit dem rund 38 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr importiert werden könnte.

Im März hatte RWE-Chef Markus Krebber die Rolle seines Unternehmens bereits bescheidener gesehen: Man sei ein möglicher Dienstleister beim Aufbau von Infrastruktur. Jetzt erklärte RWE nach Spiegel-Informationen, dass man LNG-Infrastruktur generell nicht dauerhaft betreiben wolle. Stattdessen gehe man davon aus, das Geschäft absehbar an andere Akteure übergeben zu können.

...regt sich Protest und Widerstand.

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