Es ist schon etwas absurd, dass sich die Klimaschützer im Zusammenhang mit den tatsächlich gewaltigen LNG-Investitionen wie ein Steuerzahlerverband nur über angebliche Überkapazitäten erregen, das Frackinggas-Problem aber völlig ignorieren.
"Aus umwelt- und klimapolitischer Sicht ist nichts so schädlich wie Frackinggas", ist das Fazit einer Studie des Bundesumweltministeriums. Und das gilt erst recht, wenn das Gas energieaufwendig verflüssigt werden muss und über tausende Ozean-Kilometer aus Nordamerika nach Mitteleuropa geschippert wird. Allerdings stammt die Studie vom Oktober 2020, als die Grünen dort noch nichts zu sagen hatten.
Die weitgehende Umstellung der deutschen Gasversorgung von Pipeline-Gas auf Frackinggas aus den USA ist der grösste Rückschlag für den Klimaschutz in Deutschland seit der Rio-Konferenz 1992. Dass Fridays f. F. und Umweltschutzorganisationen wie der BUND dabei mitspielen, zeigt wie sehr diese bereits korrumpiert sind.