Skarrin schrieb am 24.03.2022 09:23:
Erdenkind schrieb am 24.03.2022 08:41:
Bis das Terminal in Betrieb geht, vergehen noch mehrere Jahre. Bis dahin kann die Welt schonwieder ganz anders aussehen. Wenn sich die Beziehungen zu Russland wieder normalisieren sollten, ist das Terminal ein große Fehlinvestition. Die Investoren werden sich 200%ig bei Vater Staat absichern. Diese überstürzte Entscheidung könnte in ein paar Jahren als ähnlich Fatal wie die Ein-Ausstiegsorgie bei den AKWs und den Kohlekraftwerken wirken. Die heutigen Entscheider dürften dann schon über alle Berge entschwunden sein ...
Sehe ich fast* genau so. Ein schwimmendes Terminal wäre bis zum Herbst '22 einsatzbereit und wenn kein Bedarf mehr da ist, genau so schnell wieder abgezogen.
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energiekrise-versorgungsengpaesse-schwimmende-lng-terminals-koennten-die-lage-entspannen/28155180.html
* bis sich in Putinistan irgendwas "normalisieren" sollte haben wir genug EE, was auf's Gleiche herausläuft: kein Gasbedarf mehr.
Mal davon abgesehen das in der Absichtserklärung keine Rede von einem schwimmenden Terminal ist, gibt es diese schwimmenden Terminals nicht im Baumarkt an der Ecke. Die müssen auch erstmal gebaut werden. Herbst 22 ist auch viel zu spät. Um die Gasspeicher für den nächsten Winter ausreichend zu füllen muss man schon im Frühsommer damit anfangen.
Wie man die EE ohne eine funktionierende Wirtschaft ausbauen will musst du erstmal erklären. Erdgas war ja die Übergangstechnologie. Ohne Übergang wird es keine EE geben, denn um die ganzen Windräder usw. zu bauen braucht man eine funktionierende Wirtschaft.