Die bestehenden Terminals seien in diesem Jahr bisher nur zu 58 Prozent ausgelastet.
Woran das wohl liegen mag? Weil wir im Sommer nicht so viel heizen?
"Die Notwendigkeit eines LNG-Terminals auf Rügen ist de facto nicht mehr gegeben", heißt es in einem Brief, den der Bürgermeister des Ostseebades Binz, Karsten Schneider, am Dienstag an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages geschickt hat. Mitunterzeichner ist Tourismusdirektor Kai Gardeja.
Entscheidend für eine sichere Gasversorgung im Winter sind die LNG-Terminals in Nord- und Ostsee. Einige Modellrechnungen gehen davon aus, dass diese zu mindestens 50 Prozent ausgelastet sein müssen. Andere gehen von einer Auslastung der LNG-Terminals von 90 Prozent aus.
Die Betreiber der Gasspeicher können die gesetzlichen Vorgaben unter Umständen nicht einhalten. Zwei der sechs Szenarien kommen zu dem Ergebnis, dass die Gasspeicher am 1. Februar einen Füllstand von weniger als 40 Prozent aufweisen könnten.
Im schlimmsten Fall könnte der bestehende Gasbedarf bereits Ende Februar nicht mehr vollständig gedeckt werden. Rationierungen wären dann an der Tagesordnung.
Der Volksmund sagt ja, es würde nirgendwo so viel gelogen wie beim Sex. Auf Platz zwei dürften mittlerweile Umwelt und Klima stehen.