dr.cheeba schrieb am 19. August 2002 3:40
> Aber die Ursprünge der
> religiösen Sexualmoral dürften andere sein. In einer Zeit, in der
> noch kaum Verhütungsmethoden bekannt waren, hat Sex logischerweise
> einen anderen Umgang erfordert. Erbfolge oder Versorgungsansprüche
> mußten ja irgendwie geregelt sein, daher liegt auf der Hand, daß
> sexueller Kontakt in den frühen Tagen der Zivilisation im Rahmen
> einer öffentlichen Partnerschaftsregistrierung stattfinden sollte,
> der Ehe eben. Das geht auch aus der Tatsache hervor, daß im
> mosaischen Gesetz zwar ein Mann mehrere Frauen, eine Frau aber nicht
> mehrere Männer haben konnte. Wer die Mutter eines Neugeborenen ist,
> ist schließlich offensichtlich, nicht aber, wer der Vater ist. Dieser
> eigentliche Sinn der Übung ist im Laufe der Zeit wohl ein bißchen zu
> sehr aus dem Blick geraten.
Da habe ich mal eine Studie gelesen, die die Prüderie unserer
Religion auf mangelende Hygiene zurückgeführt hat. Nicht lachen ;o).
In den alten Zeiten sind vielen Menschen an Geschlechtskrankheiten
gestorben. Und unwissend wie die damals waren, haben sie diese
Krankheiten für eine Strafe Gottes fürs Poppen gehalten. Ergo:
Poppen == böse.
In anderen Kulturkreisen kann das ganz anders aussehen. Z.B. Japan.
Dort waren die Leute damals reinlicher und haben sich nicht
so viele Krankheiten eingefangen. Darum ist dort auch Pornographie
und Sex nicht gegen die Moral oder gar Religion.
Das war ne kurze Zusammenfassung aus dem Gedächtins. Klang für mich
auf jeden Fall plausibel.
Das würde dann allerdings bedeuten, dass viele unserer
Moralvorstellungen
schon lange überholt sind, die Menschen sich aber immer noch
daran halten. Da würde Aufklärung Not tun (Kolle hat damals ja
schon angefangen). :o)
Gruß,
Noel
> Aber die Ursprünge der
> religiösen Sexualmoral dürften andere sein. In einer Zeit, in der
> noch kaum Verhütungsmethoden bekannt waren, hat Sex logischerweise
> einen anderen Umgang erfordert. Erbfolge oder Versorgungsansprüche
> mußten ja irgendwie geregelt sein, daher liegt auf der Hand, daß
> sexueller Kontakt in den frühen Tagen der Zivilisation im Rahmen
> einer öffentlichen Partnerschaftsregistrierung stattfinden sollte,
> der Ehe eben. Das geht auch aus der Tatsache hervor, daß im
> mosaischen Gesetz zwar ein Mann mehrere Frauen, eine Frau aber nicht
> mehrere Männer haben konnte. Wer die Mutter eines Neugeborenen ist,
> ist schließlich offensichtlich, nicht aber, wer der Vater ist. Dieser
> eigentliche Sinn der Übung ist im Laufe der Zeit wohl ein bißchen zu
> sehr aus dem Blick geraten.
Da habe ich mal eine Studie gelesen, die die Prüderie unserer
Religion auf mangelende Hygiene zurückgeführt hat. Nicht lachen ;o).
In den alten Zeiten sind vielen Menschen an Geschlechtskrankheiten
gestorben. Und unwissend wie die damals waren, haben sie diese
Krankheiten für eine Strafe Gottes fürs Poppen gehalten. Ergo:
Poppen == böse.
In anderen Kulturkreisen kann das ganz anders aussehen. Z.B. Japan.
Dort waren die Leute damals reinlicher und haben sich nicht
so viele Krankheiten eingefangen. Darum ist dort auch Pornographie
und Sex nicht gegen die Moral oder gar Religion.
Das war ne kurze Zusammenfassung aus dem Gedächtins. Klang für mich
auf jeden Fall plausibel.
Das würde dann allerdings bedeuten, dass viele unserer
Moralvorstellungen
schon lange überholt sind, die Menschen sich aber immer noch
daran halten. Da würde Aufklärung Not tun (Kolle hat damals ja
schon angefangen). :o)
Gruß,
Noel