>ine Kleinfamilie ist
> organisatorisch fuer relativ strenge Monogamie konzipiert worden.
War die Großfamilie auch.
>
> >
> > In meinem Bekanntenkreis kenne ich recht viele, in dieser Hinsicht
> > recht freie Beziehungen. Die klappen eigentlich ganz gut, weil die
> > Leute Sex und Liebe ganz gut trennen können. Das kann ich mir aber
> > nicht bei Frauen vorstellen, die nur auf Blümchensex stehen. Für
> > diese Spezies hat Sex zuviel mit Liebe zu tun. ;o)
> >
> Ein sehr wichtiger Faktor.
Ich weiß nicht, was Liebe mit Blümchensex zutun haben soll. Bei Sex
mit Liebe korrespondiert einfach die psychische, freundschafliche
Intimität mit der körperlichen Itimität. Das würde natürlich auch auf
eine Sippe zutreffen, die innerhalb der Sippe quer untereinander Sex
haben, trifft aber nicht zu bei völlig Fremden. Wer es besser findet
körperlich intim und psychisch anonym zu sein, vollzieht die in
unserem Kulturkreis übliche Trennung von Körper und Sehle. Das muss
nicht tragisch sein, führt aber sicher auf Dauer nicht zur
Befriedigung. Bei kleinen Abenteuern nebenbei, geht es vielleicht
eher um das Gefühl von Freiheit und Abenteuerlust, anstatt um Nähe.
Viele Leute, die diese Form von Sex ausschließlich haben, sehnen sich
schnell nach einer echten Bindung, da der Sex einfach oberflächlich
bleibt und schon arg in Richtung Konsum geht. Ob diese Bindung bis
zum Tode bestehen muss, ist eine andere Frage. Ich würde auch nicht
einsehen, einem Mann die Einsamkeit zu vertreiben und für ihn da zu
sein, während er seine Erotik woanders auslebt. Das ist Ausnutzen.
Man kann sich natürlich auf eine freundschaftliche Lebensgemeinschaft
anstatt Trennung, der Kinder wegen, einigen, wenn keine erotische
Spannung mehr da ist. Mit ein bischen Phantasie und guten Willen kann
man die aber durchaus erhalten. Es gibt viele monogame Paare, die
sich auch noch erotisch finden. Ich bin da mehr für die temporäre
Monogamie, solange es eben gut ist. Inwieweit die vermeindliche
sexuelle Freiheit mit dem Konsumstreben nach ständig Neuem
zusammenhängt und am Ende immer mehr Unzufriedenheit zurückläßt, wäre
zu bedenken.
> organisatorisch fuer relativ strenge Monogamie konzipiert worden.
War die Großfamilie auch.
>
> >
> > In meinem Bekanntenkreis kenne ich recht viele, in dieser Hinsicht
> > recht freie Beziehungen. Die klappen eigentlich ganz gut, weil die
> > Leute Sex und Liebe ganz gut trennen können. Das kann ich mir aber
> > nicht bei Frauen vorstellen, die nur auf Blümchensex stehen. Für
> > diese Spezies hat Sex zuviel mit Liebe zu tun. ;o)
> >
> Ein sehr wichtiger Faktor.
Ich weiß nicht, was Liebe mit Blümchensex zutun haben soll. Bei Sex
mit Liebe korrespondiert einfach die psychische, freundschafliche
Intimität mit der körperlichen Itimität. Das würde natürlich auch auf
eine Sippe zutreffen, die innerhalb der Sippe quer untereinander Sex
haben, trifft aber nicht zu bei völlig Fremden. Wer es besser findet
körperlich intim und psychisch anonym zu sein, vollzieht die in
unserem Kulturkreis übliche Trennung von Körper und Sehle. Das muss
nicht tragisch sein, führt aber sicher auf Dauer nicht zur
Befriedigung. Bei kleinen Abenteuern nebenbei, geht es vielleicht
eher um das Gefühl von Freiheit und Abenteuerlust, anstatt um Nähe.
Viele Leute, die diese Form von Sex ausschließlich haben, sehnen sich
schnell nach einer echten Bindung, da der Sex einfach oberflächlich
bleibt und schon arg in Richtung Konsum geht. Ob diese Bindung bis
zum Tode bestehen muss, ist eine andere Frage. Ich würde auch nicht
einsehen, einem Mann die Einsamkeit zu vertreiben und für ihn da zu
sein, während er seine Erotik woanders auslebt. Das ist Ausnutzen.
Man kann sich natürlich auf eine freundschaftliche Lebensgemeinschaft
anstatt Trennung, der Kinder wegen, einigen, wenn keine erotische
Spannung mehr da ist. Mit ein bischen Phantasie und guten Willen kann
man die aber durchaus erhalten. Es gibt viele monogame Paare, die
sich auch noch erotisch finden. Ich bin da mehr für die temporäre
Monogamie, solange es eben gut ist. Inwieweit die vermeindliche
sexuelle Freiheit mit dem Konsumstreben nach ständig Neuem
zusammenhängt und am Ende immer mehr Unzufriedenheit zurückläßt, wäre
zu bedenken.