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mehr als 1000 Beiträge seit 29.06.2001

Prostitution und Balz1

Aus dem Internet:

"Die vegetarischen Tiere bilden grosse Herden. Dies ist ihre einzige
natürliche Waffe gegen Raubtiere, von denen sie ständig bedroht
werden. Zebras, Pferde, Antilopen und Rehe z.B. sind alles
Fluchttiere. Sie sind aber auch die bevorzugte Beute verschiedenster
Raubtiere. Jeden Tag fallen in einer Herde mehrere Tiere den
Raubtieren zum Opfer. Um diesen Verlust wieder auszugleichen, sind
die Herden auf eine hohe Geburtenrate angewiesen, die vom
dominantesten (stärksten, schnellsten und kräftigsten) Männchen
gezeugt werden, um die Überlebenschancen des Nachwuchses zu sichern.
Zudem sind die Jungen Nestflüchter. Kurz nach der Geburt sind sie
schon in der Lage, der Herde zu folgen, was aber beim Menschen auf
keinen Fall zutrifft, 

Der Mensch dagegen ist ein Rudeltier, dessen Kinder eine
vergleichsweise lange Bindung zur Mutter bedürfen, um überleben zu
können. Sein ursprüngliches, natürliches Sozialverhalten zeigt enge
Parallelen mit jenem der Wale, Wölfe und Affen. In all diesen Rudeln
bildet das älteste und erfahrenste Weibchen, zusammen mit den anderen
weiblichen Angehörigen, das Fundament des Rudels, genau wie im
menschlichen Sozialgefüge vor dem Patriarchat. 

In der Regel hatte die Frau nur ca. alle 4 Jahre ein Kind geboren, um
das Überleben des Vorhergeborenen zu sichern. Vielweiberei war nur
dann vorübergehend ein Thema, wenn die Sippe (Clan) durch äusserliche
Einflüsse stark dezimiert wurde, auf das die Kinder den Fortbestand
der Sippe (Clan) wieder sicherten. Die Kinder wuchsen in ihrer
mütterlichen Sippe auf. Die Knaben wurden in einem gewissen Alter
ihren Vätern anvertraut, welche diese in die Aufgaben und Geheimnisse
der Männer einwiesen. 

In friedlichen Zeiten, nach Jagderfolgen hatten die Männer viel Zeit
für sich. Sie konnten sich tagelang mit Spielen, dem Herstellen und
Ausbessern von Waffen und Gebrauchsgegenständen, Wettstreiten und
Festen hingeben. 20% der Nahrung erjagten die Männer, 80% sammelten
die Frauen und die Kinder zusammen. Die Männer wurden als Beschützer
der Sippe, als Krieger, Jäger als Vater und als Mann und den Frauen
und Kindern ihrer Sippe hochgeachtet. Es war ein
Hand-in-Hand-arbeiten auf beiden Seiten, jede/r hatte seine Rechte
und Pflichten. Dies allen hat sich der Mann mit seinem Machtgehabe
als „Alleinherrscher“ selber zerstört. Man weise sich nur einmal das
Bild des heutigen Mannes vor Augen." 
 
> "beruf" und "frisoer" ist auch nicht dasselbe.

Vielleicht hab ich mich nicht richtig ausgedrückt, aber es ist
jedenfalls nicht richtig rübergekommen. 

Der "Discoflirt" (vergleichbar mit Begleitservice mit dem
Unterschied, dass sie über eine Institution zusammengeführt werden
und (wichtig!) Sie darf nicht auf das zusätzliche Geld existenziell
angewiesen sein):

Auch Frauen passiert es durchaus, dass, wenn sie einen besonders
begehrten Mann anbaggern, sie abblitzen können. Wenn man schon
lustlos in die Disco geht, dann hat man eine Art unsichtbares "Sprich
mich nicht an" auf der Stirn stehen, was von den meisten (soziale
Kompetenz)auch erkannt und respektiert wird. Anerenfalls ist er
selber Schuld, wenn er einen Korb bekommt. Dem "Gehen wir zu mir oder
zu dir" geht ein oft Stunden dauerndes "Balzen" voraus. Man checkt
gegenseitig ab, ob die "Chemie" stimmt. Das können viele veschiedene
Dinge sein und dabei werden viele Infos über die nonverbale
Kommunikation rübergebracht, die man aber eher intuitiv versteht. Man
stellt in den Stunden gegenseitig fest: (Beispiele): Er hat schöne
Augen, ein nettes Lächeln, gute Figur, ist also für mich attraktiv.
Er ist offen und ehrlich. Wir lachen über die gleichen Witze.
Unterschwellige zweideutige Anspielungen werden von ihm verstanden
und nicht mißverstanden. Er ist kein dumpfer Idiot. Er ist
interessant. Er respektiert mich...u.s.w. All diese Dinge kann man in
diesen wenigen Stunden (je nach sozialer Kompetenz) mitbekommen. 
Passt es nicht, dann verzieht man sich und versucht es vielleicht mit
einem anderen, passt es, also gefällt er mir, dann wird (meist
mimisch: Augenaufschlag, Lächeln u.s.w.) gebaggert und es kommt
schleißlich zum "Gehen wir zu mir oder zu dir" . Nicht selten werden
aus solchen Begegnungen Beziehungen. Meistens sind es nach meiner
Erfahrung gerade die Männer, die dann mehr wollen: Am nächsten Tag
anrufen, um sich zu verabreden u.s.w. Dabei handelt es sich nicht um
Männer, die nicht sofort am nächsten Abend in der Disco wieder eine
andere finden würden und es daher, zwecks mehr Sex, nötig haben,
weiteren Kontakt zu mir zu wünschen. (und der Aufwand ist auch nicht
höher)

Wichtig ist, das jedem Sexualverhalten (auch im Tierreich) ein
irgendwie geartetes Balzverhalten vorausgeht, wo beide entscheiden,
ob sie Lust haben mit dem anderen oder nicht.

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