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  • Capri

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Re: Der Unterschied ist halt

Longa Nocte schrieb am 10.10.2017 11:35:

Dass der eine Versucht den Fiskus zu betrügen in dem er zu wenig Umsatz versteuert und der andere einfach X mal mehr versteuert als er umsetzt.

Es muss nicht immer Betrug sein, den Ämter rechnen halt anders, kleines Beispiel:
Frischer Salat ist halt nur am Einkaufstag wirklich frisch, der Überstand muss entsorgt werden, aber das Finanzamt rechnet da anders "Eingekaufter Salat für ca. 400 Essen, 200 Essen (Regentag im Biergarten) gingen raus, ergo muss der Rest schwarz verkauft worden sein."

Aufgabe der Behörden wäre es aber auch Ungereimtheiten wie 100 Essen die Woche raus, Umsatz aber 200.000 im Monat nachzugehen.

Ansonsten könnte ich da noch ein Buch nachreichen von wegen Lebensmittelkontrolle bei etablierten Gaststätten versus bei 'nicht nativen Betreibern'.

Und zum Thema das trifft mich ja nicht direkt kann ich nur voll zustimmen. Denn natürlich ist es mir lieber, dass auch der Drogenbaron seine Millionen versteuert anstatt sie schwarz unter die Leute zu bringen.

Aber einen gewissen 'Umsatz' geht aber schwarz nicht mehr ohne Ausfälligkeiten und es wird in die Wirtschaft investiert, das trift aber die 'anständige' Bevölkerung viel härter und kostet ihr mehr als die paar Steuereinnahmen die zusätzlich davon abfallen.

Als Beispiel siehe Kolumbien in den 80/90er Jahren, dort erpressten Drogenbarone die Regierung, stellten sich vor dem Volk als eine Art Robin Hood hin indem sie soziale Projekte finanzierten, aber wo endete es? In einer Flut an Morden, Erpressung Korruption die letztendlich den kolumbianischen Staat fast zerstört hätten.

Nein, nein, ein Staat der nicht gegen Parallelgesellschaften wie Rocker Gangs, Familien Clans, wild gewordenen Geheimdienste, Drogen oder Mafia ähnliche Strukturen vorgeht kann nicht behaupten sein Volk zu schützen und das Recht aufrecht zu erhalten.

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