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  • Hermes335

mehr als 1000 Beiträge seit 07.06.2002

Lügen haben kurze Beine....

"Im Herbst 2020 sorgte ein neuer Fall von tödlicher Raserei für mediale Aufmerksamkeit. Drei junge Männer veranstalteten am Samstag, dem 10. Oktober 2020, auf der stark befahrenen Autobahn 66 zwischen Wiesbaden und Frankfurt mit ihren Sportwagen ein Rennen. Einer von ihnen verlor bei Tempo 200 die Kontrolle über seinen Wagen, prallte gegen die Leitplanke und raste dann in einen Pkw, der sofort in Flammen aufging. Die 71-jährige Fahrerin verbrannte in ihrem Automobil. Ihre Identität konnte nur mittels DNA-Spuren ermittelt werden. Mehrere andere Verkehrsteilnehmer erlitten Verletzungen."

Glatt gelogen.

Hier wird berichtet, wie es wirklich war:

"Fünf Tage lang blieben der damals 26-jährige Fahrer des blauen Porsche und der jetzt 30-jährige Fahrer des olivfarbigen Lamborghinis in Untersuchungshaft, bevor sie wieder das Gefängnis verlassen durften. Sie kamen raus, weil ein Video eines Augenzeugen aufgetaucht war. Es zeigt genau den Moment des Unfalls. Ein orange-roter Opel wechselt ohne zu blinken von der mittleren Fahrspur auf die linke. Dabei rammt er den ihn überholenden Lamborghini hinten rechts, drückt ihn in die Leitplanke und beide Wagen schleudern quer über die Fahrbahn."

und weiter:

"Der Fahrer des Opels, der unvermittelt und ohne zu blinken auf die linke Spur zog, ist ein evangelischer Pfarrer aus Hessen. Bei dem tödlichen Crash wurde auch er verletzt. Gegen den Mann ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Tötung. Offenbar ist er bis heute im Besitz seines Führerscheins."

Auch wenn Pawlow'sche Hunde gerne mal zu geifern anfangen, wenn sie eine Wurst sehen, wie auch manche Journalisten zu geifern anfangen, wenn sie einen Sportwagen sehen, so sollte ein bisschen sorgfältige Recherche vor dem Darniederschreiben von Romanen über den so gehassten Autofahrerfeind nicht zu kurz kommen!

:-D

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