Die Rückkehr zu nationalen Währungen ist mE nicht verkehrt. Im
Hinblick dessen, mit welchem Nachdruck die Gemeinschaftswährung
"Euro" eingeführt wurde - nämlich, indem mit recht wenig
Übergangszeit die jeweiligen nationalen Währungen abgeschafft wurden
- ist der Wunsch nach Rückkehr ebendieser nationaler Währungen eine
Rolle rückwärts. Diese hätte man sich sparen können, hätte man von
Anfang an den Euro nicht als alleinige Währung einführt.
Das Konstrukt "nationale Währungen" beizubehalten und für den
geschäftsmäßigen Zahlungsverkehr innerhalb einer Nation einzusetzen,
während die Gemeinschaftswährung sowohl auf nationaler Ebene als auch
innerhalb der EU als Zahlungsmittel, quasi "Verkehrswährung" genutzt
wird, hätte von Anfang an durchgesetzt werden sollen. Dann hätte man
womöglich auch Staaten wie z.B. Großbritannien mit ins Boot geholt,
und den Euro an sich gestärkt. Zudem hätte man den wirtschaftlich
schwächeren Mitgliedsstaaten die Möglichkeit gegeben, weiterhin über
die eigene Währung Abwertungen vorzunehmen, statt mit einer kaum
bezahlbaren Gemeinschaftswährung arbeiten zu müssen. Was das
bedeutet, sieht man an Griechenland.
Trotzdem halte ich den Vorschlag für illusorisch, jetzt nationale
Währungen wieder einführen zu wollen. Der Vorschlag kommt 15,
mindestens aber 12 Jahre zu spät.
Hinblick dessen, mit welchem Nachdruck die Gemeinschaftswährung
"Euro" eingeführt wurde - nämlich, indem mit recht wenig
Übergangszeit die jeweiligen nationalen Währungen abgeschafft wurden
- ist der Wunsch nach Rückkehr ebendieser nationaler Währungen eine
Rolle rückwärts. Diese hätte man sich sparen können, hätte man von
Anfang an den Euro nicht als alleinige Währung einführt.
Das Konstrukt "nationale Währungen" beizubehalten und für den
geschäftsmäßigen Zahlungsverkehr innerhalb einer Nation einzusetzen,
während die Gemeinschaftswährung sowohl auf nationaler Ebene als auch
innerhalb der EU als Zahlungsmittel, quasi "Verkehrswährung" genutzt
wird, hätte von Anfang an durchgesetzt werden sollen. Dann hätte man
womöglich auch Staaten wie z.B. Großbritannien mit ins Boot geholt,
und den Euro an sich gestärkt. Zudem hätte man den wirtschaftlich
schwächeren Mitgliedsstaaten die Möglichkeit gegeben, weiterhin über
die eigene Währung Abwertungen vorzunehmen, statt mit einer kaum
bezahlbaren Gemeinschaftswährung arbeiten zu müssen. Was das
bedeutet, sieht man an Griechenland.
Trotzdem halte ich den Vorschlag für illusorisch, jetzt nationale
Währungen wieder einführen zu wollen. Der Vorschlag kommt 15,
mindestens aber 12 Jahre zu spät.