Jeder 7.te Verkehrstote war 2019 ein Radfahrer.
Nein, dafür ist nicht zwangsläufig ein böser PKW oder LKW verantwortlich.
Dafür reichen auch schon Stürze und Alleinunfälle.
Mir ist auch ein Fall bekannt, bei dem ein Jugendlicher eine Oma mit dem Rad totgefahren hatte.
Bei alles Sympathie für das Radfahren: Diesen "Vision Zero"-Scheiß sollte man sich schenken. Dafür müsste man ja sogar das Radfahren abschaffen und durch PKW ersetzen, weil diese im Geschwindigkeitsbereich der Fahrräder viel sicherer sind.
Auch ist mir das alles viel zu viel Krawall und zu wenig Augenmaß.
Was an der einen Stelle sinnvoll und angebracht sein kann, ist woanders nur weltfremde Gängelei. Eine Landstraße, auf der 3 Mal in der Stunde ein PKW fährt, braucht weder eine Geschwindigkeitsbeschränkung, noch einen extra Radweg daneben.
Ich bin ein Freund der Laternenparkplatzreduzierung, dadurch würde man auch Platz für richtige Radspuren schaffen, aber nirgendwo lese ich da irgendwelche Konzepte für das Parken der Fahrräder. Damit die Bürgersteige zustellen zu wollen, kann auch nicht die Lösung sein.
Halt wieder typisch für die Berliner Republik:
Einen Haufen Krawall schlagen und den Anderen in den Arsch treten, aber dann nichts auf die Reihe bekommen, weil jeder Weg zu einem vernünftigen Kompromis verbaut wurde. Dann regen sich alle eine Runde auf und dann wieder eine Runde ab, wenn die Aufmerksamkeitskarawane zum nächsten Aufreger weitermarschiert.
Da alles garniert mit professionellen Predigern, die sich durch eine echte Problemlösung ja nicht arbeitslos machen wollen.