tiferet schrieb am 19.05.2021 09:46:
wird sich nichts ändern.
ich finds ziemlich gut von Frau Wangerin, daß sie dieses Thema aufgenommen hat
;-)
Als Radfahrer ist man es ja gewohnt mit Nahtoderfahrungen umzugehen,
Einwurf: Nahtoderfahrung und 'Gewohnheit' - wie passt so etwas eigentlich zusammen? Das ist an der Stelle wohl off topic, passt nicht ins Feld, wollts aber dennoch erwähnen.
Anders gesagt: Als Verkehrsteilnehmer - ob mit dem Auto, Fahrrad oder per pedes,
hat mensch sich ( inclusive der Beachtung der gelernten Regeln) meinem Empfinden nach doch in praxi auch ein voausschauendes Verhalten antrainiert, und Intuition spielt dabei eine nicht unwesentliche Rolle.
aber recht neu auf der Liste der Gefahren ist der Typus Fahrer, der sich absolut nicht mit der Idee anfreunden kann, die Straße mit Fahrrädern teilen zu müssen und sich benimmt als wären alle nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer Feinde, denen er die Straße verbieten muss.
Neu? Eigentlich nicht. Ich kann mich noch gut erinnern an die Kurierradler seinerzeit in der Großstadt, in den Neunzigern des letzten Jahrhunderts, die sozusagen von allen Seiten kommen konnten, blitzgeschwind, und so manche Schrecksekunde wo ich froh war, daß der nicht auf der Motorhaube gelandet war, dank meiner oder- je nachdem- meines Mannes Reaktion am Steuer.
Sprich: Absichtlich dicht auf fahren,
...am besten noch mit Dauerlichthupe auf der linken Spur und so, nach dem Motto: meine PS sind mein ...meines Erachtens ist auch das Ausdruck und Zeichen eines kapitalistischen 'Platz da' - oder noch anders gesagt: vielleicht kommt da auch so ein
triebgesteuertes Platzhirschverhalten zum Vorschein; wo zuvor die Krawatte drückte am Kehlkopf, muß das Röhren anderweitig dann wieder raus.
dicht überholen, Kurven schneiden,
...am Simulator kanns ja durchaus Spaß machen - aber in der Praxis schauts übel aus,
und wer schon mal - durch so ein Verhalten das Opfer geworden war, seine Nahtoderfahrung in Sekundenbruchteilen sich vor seinem innern Auge sein Leben abgespielt hat, der erzählt einem hinterher, daß er am Unfalltag seinen sozusagen nochmaligen Geburtstag feiert. So etwas vergisst man nicht.
Wo man positiv darauf zurückschauen kann ist dann, wenn man aus so einem Erlebnis etwas konstruktives gemacht hat; bspw. eine Berufsausbildung, die in Richtung THW, Feuerwehr ecetera, geht.
Vorfahrt nehmen, aus Einfahrten herausschießen und dann den Radweg blockieren.
Meistens ältere Männer,
Hmm...wobei im Alter ist es doch manchmal auch so, daß es um die Reaktion und Aufmerksamkeit nicht mehr allzu gut bestellt sein kann und Fahrfehler deshalb passieren. Ich denk -eben darum- da nicht, daß das böswillig bzw. absichtlich ist. Wie soll man damit umgehen?
Nebenthema: Ein LKW-Fahrer bspw. muß in Abständen immer wieder einmal Tests machen. Ältere Menschen am Steuer...?
Apropos Güterfernverkehr - weil unsere Güter des Bedarfs ja nicht' vom Himmel fallen'
und über die BrummikapitänInnen halt auch oft gemeckert wird, man muß halt immer versuchen, zu verstehen, darum mein Einwand und ein link:
https://www.eurotransport.de/artikel/umfrage-fuer-lkw-fahrer-wie-hoch-ist-eure-belastung-11180966.html
aber auch manche Frau müssen ihre Lebenslüge verteidigen, dass ihre Gehhilfe cool wäre.
Klar. Ich find nicht, daß sich die Geschlechter da was nehmen.
Ob Mann, ob Frau am Steuer: Ungeheuer ( alter Spruch )
Immerhin aber gibts Omis die sich wehren und wo einer, gockelig aufgeblasen, hupt, weils ihm wieder mal 'pressiert wie'd Sau' , da ....
https://www.youtube.com/watch?v=44F38LNSGiU
PS: immer langsam mit den Pferden...( und es ging dabei daneben, alle Vorausschau und Voraussicht und gute Absicht half nichts) ist etwas wodurch ich (m) eine Nahtoderfahrung herhab. Mit manchem wo man nicht klarkommt braucht man dann psychologische Unterstützung. Und ich sag da an der Stell' auch wem aus diesem Forum Dank dafür, wo mir - wie ein Freund aus der Ferne - beigestanden hat.
Vergeß ich ihm nicht :-)
me: ....in aller Ruhe übrigens nur noch zu Fuß, oder mit dem Rad, oder den Öffis.