Zirkon schrieb am 18.04.2023 22:25:
looost schrieb am 18.04.2023 19:59:
Guess what, das ist in einem Krieg nunmal so. Und vergiss nicht, das selbe haben die Ukrainer vor 2022 im Donbas gemacht: Terrorisieren, ermorden und zu Klump schießen.
Das ist Blödsinn, und das weißt du.
Der Konflikt im Donbass hatte Russland vom Zaun gebrochen, wie Girkin selber zugegeben hat.Davon mal abgesehen, ich zitiere:
Die von den Vereinten Nationen (UN) als Beobachter abgestellte OSCE bzw. OSZE dokumentierte folgende zivile Opferzahlen (getötete Zivilisten) pro Jahr: 2084 im Jahr 2014 (ab dem 14. April), 955 im Jahr 2015, 112 im Jahr 2016, 117 im Jahr 2017, 58 im Jahr 2018, 27 im Jahr 2019, 26 im Jahr 2020 und 25 im Jahr 2021
Selenskyj ist seit 2019 Präsident... und wenn ich mir den Verlauf der Opferzahlen ansehe hat er den Konflikt stark beruhigt. Das taugt wohl kaum als Rechtfertigung für einen Krieg mit Hunderttausenden Toten.
Doch, der Konflikt war im Begriff einzuschlafen. Damit hätte die Ukraine sich auf die eigene Entwicklung konzentrieren können. Am Ende hätte der Donbass sich gar zu einer friedlichen Einigung mit einem möglicherweise langsam prosperierenden Kiew und eventuell einem Verbleib in der Ukraine hinreissen lassen. Das hätte - Gott bewahre - am Ende den Weg in die EU oder gar NATO geebnet und damit die Ukraine dauerhaft dem Zugriff Moskaus entzogen.
Wo doch hier so gerne cui bono gefragt wird ,)
P.s: Wo doch so viele vermuten dass Kiew die Motivation und Munition ausgeht frage ich mich, inwiefern man nicht vielleicht auch im Osten in 8 Jahren etwas kriegsmüde geworden sein könnte? Für Putin wären das keine guten News gewesen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.04.2023 22:46).