Porcupine17 schrieb am 31.01.2017 15:57:
Und beide Seiten scheinen mehr darauf versessen zu sein rechthaberisch auf ihren Positionen zu verharren als gemeinsam gegen Merkel Front zu machen.
Problem ist, dass es keine erkennbaren Unterschiede mehr zwischen CDU, SPD und Grüne gibt. Die Grünen sind für die Elbvertiefung wie die CDU. Die Grünen sind für eine harte Linie gegen Russland wie die CDU. Die Grünen sind für Stuttgart 21 wie die CDU, usw. Die SPD steht und ist für Hartz IV, für die Austeritätspolitik in Europa, für Waffenlieferungen, für Zensur, für ungerechte Strompreise, genauso wie die CDU.
Deswegen sagt Lafontaine zu recht:
Solange SPD und Grüne für Interventionskriege sind, für Waffenlieferungen, für Sozialabbau, für ein ungerechtes Steuersystem und für eine Europapolitik, die im Süden Europas zu sozialen Verwerfungen führt, sehe ich keine Möglichkeit der Zusammenarbeit
Du wählst doch nicht Sarah Wagenknecht, wegen ihrer braunen Augen, sondern wegen der Politik für die sie steht. Dagegen stehen Katrin Göring-Eckardt und
Cem Özdemir für "wir wollen regieren, egal mit wem und Prinzipien sind uns egal."
Wenn die Parole natürlich heißt, "Weiter so! Egal mit Merkel oder ohne", dann hast Du natürlich recht.