Flintix schrieb am 15.08.2024 09:57:
Hab die Studie nicht komplett vorliegen.
Wie sind denn die Zeiträume? Also wie lange der Zeitraum der Studie, die unter die Omikron Phase fallen?
Ab 51. Woche 2021 nehmen sie als Omicron-Phase.
Also 50/2020 bis 50/2021 "Prä-Omicron"-Phase. 51/2021 bis 12/2023 Omicron-Phase.
53 Wochen prä-Omicron. 66 Wochen Omicron.
Wie war das Infektionsgeschehen in der Zeit, kann ja auch, sein das es viel mehr Infizierte gab und es so, trotz harmloserer Variante, mehr Fälle auftraten etc.
Natürlich gab es während der Omicron-Phase viel mehr Infizierte und zwar um eine Zehnerpotenz mehr. Maximal 4,5 Mio Infizierte mit Omicron mit April 2022 versus maximal 380.000 Infizierte mit Prä-Omicron im Dezember 2020.
Deshalb spielt in dieser Zeit auch die unselige Bestimmung der Corona-Toten - "an und mit Covid gestorben" - m.E. eine noch größere Rolle. Weil so viele "Gesunde" mit Omicron infiziert waren, so waren es natürlich auch die Schwerkranken. Und die sind dann als Omicron-Tote verbucht worden, auch wenn sie "mit Covid" gestorben sind.
Ich habe es ja in meiner eigenen Familie erlebt. Meine hochbetagte Mutter kränkelte schon länger, dann folgte klassisch ein Ermüdungsbruch eines Lendenwirbels und sie musste ihre letzten zwei Monate in verschiedenen medizinischen Einrichtungen verbringen, unter sehr starken Schmerzmitteln. Ende Februar 2023, also innerhalb des Untersuchungszeitraums der Studie, erklärten mir die Ärzte, dass ich mich damit anfreunden solle, dass meine Mutter in nächster Zeit sterben werde (sie hatte schon eine Weile die Nahrung verweigert und wollte einfach nicht mehr).
Und just zwei Tage nach dieser Mitteilung fing sie sich im Krankenhaus Omicron ein. Sie können sich vorstellen, als was ihr Tod verbucht wurde.