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525 Beiträge seit 28.08.2023

Re: Werte vergleichen, die nicht unter vergleichbaren Bedingungen zustandekamen

Emrymer schrieb am 15.08.2024 00:56:

Aber schon interessant, wie du dich windest, vor allem, da du mit keinem Wort auf die Übersterblichkeit eingehen willst, die ein weit besserer Indikator als absolute Sterbezahlen sind.

Das mag für gewöhnlich gelten, hier aber nicht.
Denn wissenschaftlich vergleichbar sind (fast) nur Werte, die unter vergleichbaren Bedingungen zustandegekommen sind. Die Pandemie-Zeit hatte aber völlig andere Bedingungen als die "normale" Zeit.
Insofern sollte man seriöserweise diese Jahre aus der Betrachtung herausnehmen bzw. allenfalls einen gleitenden Durchschnittswert für sie verwenden.

Ja ich verstehe schon, dass das ein schöner Trick ist, um zu verschleiern, dass die Übersterblichkeit in der Pandemie erst mit Beginn der Impfkampagne begann. Insofern: Netter Versuch, aber damit lockst du mich nicht in die Falle.

Was soll denn daran unseriös sein, Übersterblichkeiten von "Pandemiejahren" mit Nichtpandemiejahren zu vergleichen? Ich will doch gerade den Unterschied feststellen. Wie viele Leute sind denn nun tatsächlich mehr gestorben, als für das Jahr zu erwarten war?

Ich sag's dir: Weil dabei rauskommen könnte, dass das "Pandemiejahr" gar nichts besonderes war, weil es - Pandemie hin oder her - gar keine Übersterblichkeit gibt.

Und dass die Übersterblichkeit mit Beginn der Impfkampagne plötzlich durch die Decke ging, entgeht einem dabei auch, wenn man den gleitenden Durchschnitt verwendet.

Sorry, bei der Argumentation bin ich dann mal raus. Du zweifelst hier elementare Grundsätze der Bevölkerungsstatistik an, nur weil dir deren Ergebnis nicht in den Kram passt.

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