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Avatar von schlamutzelnase
  • schlamutzelnase

mehr als 1000 Beiträge seit 13.11.2015

Re: "nachweislich"

Nehmen wir mal ein Beispiel:
In Thüringen starben im Jahr 2020 "nur" 3% mehr als im Median der Vorjahre, aber in 12/2020 waren es 44%. Das ging in der 47.KW mit +12% und steigerte sich bis zur 52.KW auf 66%. Fortsetzung im Jahr 2021 mit 54% in der 1.KW bis runter auf 12% in der 7.KW.

Was Kuhbander und Co. machen ist auch nur Malen mit Zahlen. Man sollte daher mit "nachweislich" vorsichtig sein. Ich erinnere nur an das "Gutachten" mit dem eine Thüringer (ehemals FDP-) Abgeordnete im Herbst 2021 herumwedelte, aus dem man, so meinte sie, eine niedrige Sterblichkeit im Sommer 2021 in Bundesländern mit niedriger Impfquote (neben Thüringen auch Sachsen) ableiten könne. 5 Wochen später sah die Welt dann ganz anders aus und eine im Vergleich zum Bundesdurchschnitt unterdurchschnittliche (Über-)Sterblichkeit war einer Übersterblichkeit zwischen 26% und 63% beginnend ab der 42.KW bis zum Jahresende gewichen.

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