Es geht mir nicht um irgendeinen Beleg - sondern um wissenschaftliche Seriösität.
In der Pandemiezeit war der Verkehr anders (mit entsprechendem Einfluß auf die Zahl der Verletzten und Toten), die sozialen Kontakte (die normalen Grippewellen waren praktisch ausgesetzt, mit entsprechenden Folgen für vulnerable Personen), die Frequenz von Arztbesuchen hat abgenommen, der überregionaler Austausch war vermindert, ...
Das alles hat auch Einfluß auf die Sterberaten. Manches hat die Sterberate zeitweilig verringert, anderes hat sie erhöht. Diese Einflüsse (inklusive ihrer mittel- und längerfristigen Folgen) einfach zu leugnen, ist... naja, sagen wir höflich, unwissenschaftlich.
Aber wer natürlich nur mit Schaum vor dem Mund (s)eine "Position" zu verteidigen hat und sich deswegen akribisch von allen Fakten und wissenschaftlicher Ehrlichkeit fernhalten muß, der kann angesichts solcher Warhnehmungen nur flüchten.
Man kann andererseits auch solche Dinge einfach wertfrei zur Kenntnis nehmen. Ganz ohne irgendein "in-den-Kram-passen", das nur eine zutiefst unwissenschaftliche und unseriöse Haltung zu Datenerfassung und Datenauswertung sowie der Dichotomie zwischen Korrelation und Kausalität zeigt. Ich habe keinen "Kram", in den etwas passen könnte - aber vermutlich kann jemand, der selbst nicht so weit denken kann, sich gar nichts anderes vorstellen als daß alle anderen auch nur imstande sind, Mißbrauch zu treiben...