Praktisch jeder Investor ohne landwirtschaftlichen Hintergrund kann mit dem nötigen Kapital riesige landwirtschaftliche Flächen aufkaufen. Auf diese Weise verdrängen die meistbietenden Käufer Bauern von ihrem Ackerland, das sie oft jahrzehntelang nutzten. So werden Böden, die dringend für die Produktion von Getreide oder Milch gebraucht werden, zu einem immer knapperen Gut.
Und warum müssen die Bauern verkaufen? Wegen Kostensteigerungen!
Und wer verursacht die Kostensteigerungen? Der Staat als Repräsentant der Umweltlobbyisten:
Zum Beispiel Milchviehbauer Borgfeldt: Für ihn waren die Pachtpreise, die sich im Laufe der Zeit verdreifacht hatten, unerschwinglich geworden. Um Umwelt- und Tierschutzauflagen einzuhalten, hätte er sich weiter verschulden müssen, das war für ihn keine Option. Also schaffte er seine Kühe ab - und verpachtete die eigenen Flächen an andere Bauern.
Also bitte nicht die Kausalitaten verdrehen.