In den 70er und Anfang 80er Jahren hatten wir in der Landwirtschaft genau das, was heute gefordert wird: Viele kleine überschaubare Höfe, die vielen Bauersfamilen Arbeit gaben, und wo der Tierarzt regelmäßig vorbei kommen konnte, und auf den Wiesen und Weiden brummte die Tierwelt.
Das ist alles weg. Das grosse Höfesterben hat tausende Arbeitsplätze gekostet und alles, was nicht mindestes 200 Hektar Betriebsfläche hat ist eingegangen. Für ein krankes Kalb den Tierarzt zu rufen ist aus betriebswirtschaftlichen Überlegungen unmöglich.
Wie ist das geschehen? Vor 30 Jahren hätte die Regierung gegensteuern können. Aber die hat wie immer nichts getan, sondern "die Märkte" regeln lassen, ganz im Sinne der neoliberalen Doktrin. Und dies ist, was dann geschieht.