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  • Scelumbro

254 Beiträge seit 21.04.2015

Ökolandbau ist das Gegenteil der richtige Lösung

Da Ökolandbau aufgrund seiner wesentlich geringeren Effizienz für die gleiche Menge Nahrungsmittel je nach Produkt etwa die doppelte Menge Ackerland benötigt, würde eine flächendeckende Einführung noch viel mehr Natur verbrauchen. Den ein Weizenfeld ist für bestäubende Insekten keine Futterstelle, egal ob Bio oder konventionell.
Weiterhin kollidiert Biolandbau mit der Förderung erneuerbarer Energien die z.B. für die Biogasherstellung nun einmal möglichst effizient produzierte Biomasse brauchen. Und eine durch den erhöhten Flächenverbrauch ausgelöste Kollision zwischen Nahrungs- und Energiepflanzenherstellung will doch niemand?
Zu guter Letzt gefährdet Biolandbau auch die Sicherheit der Nahrungsmittelversorgung. Aufgrund des Subventionsirrsinns ist es für einen Biobauern ökonomisch sinnvoller ein durch Schädlinge oder Krankheiten befallenes Feld verderben zu lassen und sich stattdessen Subventionen auszahlen zulassen, als es mit den vorhandenen chemischen Schutzmitteln zu behandeln und damit auf Jahre seinen Biostatus zu verlieren. Besonders absurd ist das ganze, wie in der Weinbau kürzlich geschehen, wenn ein im Biolandbau etabliertes Pflanzenschutzmittel plötzlich in der konventionellen Landwirtschaft zugelassen wird und damit per Definition im Biolandbau verboten ist. Kann es wirklich sinnvoll sein ökonomische Anreize zu schaffe Nahrung wegzuwerfen nur weil sie sonst ihr Biosiegel verliert?
Nein Biolandbau ist nicht die Zukunft der Landwirtschaft, sondern Luxusnahrungsversorgung für Ahnungslose.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.10.2017 17:26).

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