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  • Teichhuhn

mehr als 1000 Beiträge seit 09.08.2014

Re: die Landwirtschaft ist die größte Umweltkatastrophe

Und wozu das alles?
Damit wir weiterhin rund ein Drittel aller Lebensmittel wegschmeißen können.
Und ich sehe das täglich, wie viel da in die Container wandert.

Das halte ich für die entscheidende Frage.

Vielfach sind Agrarprodukte, die ohne Pestizideinsatz erzeugt werden, nur geringfügig teurer, dafür aber in der Qualität auch besser. Das könnte man jetzt lang und breit diskutieren, ich will nur einen Aspekt herausgreifen: Wenn Pestizide eingesetzt werden finden sich immer Rückstände der Gifte und/oder deren Abbauprodukte. Das allein ist für mich schon eine Qualitätsminderung.

Vermutlich würde es schon reichen, die aberwitzigen Agrarsubventionen in giftfreie Landwirtschaft umzuleiten, um das Problem zu lösen, ohne zusätzlichen finanziellen Aufwand.

Doch es müssen auch die Folgekosten der industriellen Landwirtschaft mit einbezogen werden. Hat sich jemand mal die Mühe gemacht alle Gesundheits- und Umweltschäden, die auf Agrarchemikalien zurückzuführen sind, zusammenzurechnen? Wobei z.B. die Problematik der Uranbelastung und Anreicherung durch Phosphatdünger gerade erst ansatzweise erkannt wird.

Warum muss eines der am dichtestbesiedelten Länder der Erde landwirtschaftliche Produkte im großen Stiel auf Kosten der Umwelt und damit seiner Einwohner exportieren?

Ich halte aber leider jedwede Erwartung einer positiven Veränderung (es sein den, sie kommt von der Nachfrageseite) bei dem korrupten Lobbyistensumpf in Brüssel für illusorisch.

Und eine positive Veränderung von den Grünen zu erwarten ist an Naivität kaum zu überbieten. Hat man doch gesehen, wie viele Atomkraftwerke abgeschaltet wurden, als sie mit an der Regierung waren. Bei denen dienen ökologische Themen ausschließlich zum Wählerfang. Da setzen sich dann die "Realos“ durch, die mit Lügen-Schauer-Propagandamärchen Bombenkrieg in anderen Ländern lostreten.

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