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  • ananemona

mehr als 1000 Beiträge seit 12.09.2021

Musikmäandern

Musikmäandern spielt der Autor, so viele alte Bands und Namen, danke dafür!

Finds erfrischend, aus alten Zeiten zu lesen die man ( ich) selber nimmer mitgemacht hat, da noch zu klein, aber fein wärs schon gewesen, mit Eltern aufzuwachsen, die selber auch auf Rockkonzerte gepilgert sind. Vielleicht noch mit ihrem alten VW Bus unterwegs.

Diese Leute die um Stammtische sitzen, gutbürgerlich, von denen der Autor schreibt,
erlebtermaßen strömt von so manchen etwas aus, diese Gemütlichkeit als vorgeschobener Kulisse, die bei zunehmendem Alkohol'genuß' nicht selten in 'Jagdszenen' endet, die auch Menschen in Niederbayern, die nicht angepasst waren
( in den späten Siebzigern und den Achtzigern auch) derbest zu spüren bekamen.

Gab auch schwarzpädagogische Kirchenapostel ( = die Scheinheiligen bei denen es auf das ankommt was die nachbarn von einem denken, und nicht auf das, ob es den Kindern gut geht) die einem die erste LP von Emerson Lake and Palmer in einem Anfall von stilziger Rumpelwut mittels drauf herumspringen zerstört haben, von wegen 'Erziehung' und sowas.

Zum Glück gabs dann später Pendants die einiges an musikalischem Healing ( * ) bewirkten, was gegen das Trampel wirkte, verbunden mit dem Empfinden, nicht aufgegeben zu haben, trotz alledem ... : )
( * Rumplestiltskin bspw. - so einiges hat sich gefunden, jmd. schenkte einem auch mal eine Schwarzpressung - eine Aufnahme der Stones in San Diego '69 - und das Bedauern, die Zeiten selber nicht erlebt zu haben, vllt. als Resilienzverstärkrer gegen die, die einem so zusetzen konnten in negativem Sinne - tut sich so manchesmal heut noch auf )
Manchmal, wenn ich so zurückschau - in Erinnerungen tauchend ( damals durfteste noch was sagen über Wassermannzeitalter ohne gesteinigt zu werden, so offen war die Zeit auch, das ist die positive Saite der Welt gewesen... du hättest auch Ingresse erwähnen können, wichtige Transite, die über das kleinindividuelle hinausgehen und aber verbindend wirken, liberal verbindend, freiheitlich und solche Sachen...)
und das als höchst lebendig empfinde, dann tun mir die Leut leid, die mir erzählen wollen, ich solle aus Computerspielen etwas über das Leben lernen.
Zwischen dem aufbruchsstimmigen Zuversichtlichen in den Sechzigern und Siebzigern, diesem 'Hippiesken' und dem Heute ( warum sitzen die jüngeren Leute zuhaus und vor den Computern...Covidpandemie darf man dabei auch nicht vergessen, Ausgangssperren, alles dieses...plus das Hervorbringen einer neuen 'Gottheit': Algorithmen denen alles untergeordnet werden soll, ChatGPT- und alles das - gabs seinerzeit noch nicht...) ...ist einiges an Zeit vergangen und wohl bei der einen und dem anderen auch einiges an Illusion ( darüber, daß wir doch in der besten aller Welten leben )

Aber: Trotz alledem!
Wer wen einen Langhaardackel nennt/ nannte soll sich erstmal seinen Kater im Spiegel angucken : )

Schöne neue W...oche!

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