Ich schaue zurück auf den Völkermord der Nazis in Leningrad. Ich höre dazu Schostakowitsch "Leningrader Sinfonie", in das unerträgliche Leid in Töne gegossen wird. Ich mache mir die aktuellen feindlichen Töne gegen Russland bewusst.
Irgendwie bin ich komisch.
In mir keimt nicht das Bedürfnis nach Waffen, eher das Bedürfnis, vor einem beliebigen Russen auf die Knie zu sinken und um Verzeihung für das zu bitten, wofür ich keine persönliche Schuld trage.