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Re: Bitte hört auf ein Hochwasser als Folge des Klimawandels darzustellen…

TroyMcLure schrieb am 28.07.2021 07:16:

…denn das ist derart unseriös dass es neben Journalisten nurmehr auch Politiker behaupten. Niemand aus der Wissenschaft kann und wird beweisen dass es ein Hochwasser - wie neulich an der Ahr - mit oder ohne Klimaerwärmung gegeben hätte. Das einzige was beweisbar ist, dass ein besserer präventiver Hochwasserschutz - wie ihn Österreich bspw. an der Donau aufgebaut hat - weniger Todesopfer und Schäden an Bauwerken zur Folge hätte. Gerade in Mittelgebirgslagen und am Alpennordrand sind weitaus schlimmere Hochwasser seit Hunderten von Jahren dokumentiert, lang bevor ein Klimawandel - erst recht ein „menschgemachter“ - existierte.

Es ist zu offensichtlich dass hier a. von absoluten politischen Versagen beim präventiven Hochwasserschutz und Katastrophenschutz abgelenkt werden soll und b. eine Katastrophe populistisch als Wahlkampfhilfe genutzt werden soll. Das ist billig und durchschaubar.

Was natürlich auch wieder eine verkürzte Sichtweise ist. Auch der Wandel des Klimas vor 500 Jahren hatte Ursachen, auch Ursachen die sich auf das gesamte Klima auf dem Erdball ausgewirkt haben. Hungersnot und Wetterextreme ausgelöst haben.
Heute trägt eben die Verbrennung fossiler Bestandteile zum Wandel des Klimas bei.
Diese Dinge auf einen vernachlässigten Katastrophenschutz zu reduzieren ist für mich reiner Populismus.

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