... nämlich nach der Autopsie und der Prüfung, ob die Leute an oder mit Corona gestorben sind.
Ich hatte 2 Todesfälle im Umfeld letztes Jahr. Ich weiß... Gruppengröße zu lächerlich klein und bestenfalls Einzelfallevidenz (also keine...), aber wenn die Fälle irgendwie exemplarisch sind, wären die Todeszahlen lächerliche Übertreibungen.
Erster Fall war die Mutter eines Kollegen, die hatte schwere Schlaganfälle.
Im Krankenhaus haben sie erst einmal darauf bestanden, Proben für den Zwangs-Corona-Test zu nehmen, bevor sie mit der Notfallbehandlung anfingen (fand ich schockierend, als der Kollege mir das erzählte...). Das Ergebnis haben der Kollege und sein Vater nie erfahren... Aber, obwohl die Mutter unmittelbar vor ihrem Tod noch zwei Schlaganfälle hatte, stand im Totenschein "Corona" als Todesursache.
Die Verwandten durften sie natürlich nur alle 2 Tage für 3 Stunden besuchen...
Zweiter Fall: Freundin der Familie, über 80, unheilbar Krebskrank, war schon im Hospitzt seit ein paar Wochen und stand permanent unter Morphium (bzw. modernem Äquivalent). Die wurde wohl am Tag bevor sie verstorben ist, auf Corona getestet.
Wie auch immer sie dem zugestimmt haben soll, die Verwandten wurden nämlich nicht gefragt...
Denn auch bei ihr stand dann Corona im Totenschein und nicht die vom Krebs zerfressenen Organe...
Wenn das exemplarisch ist, müsste jeder "Coronatote" gründlich untersucht werden, um realistische Zahlen zu bekommen.
Und in beiden Fällen gab es die Anweisung, die Körper verbrennen zu lassen.
Aber da passt es natürlich, dass Steinmeier die Toten übelst instrumentalisierst.
Der reitet sicher nicht darauf herum, dass er selber an 3 Regierungen beteiligt war, die maßgeblich daran beteiligt waren, das Gesundheitssystem kaputt zu sparen und gnadenlos auf Profit und nach neoliberaler Heilsleere auszurichten, nämlich als Kanzleramtschef unter Schröder und als Außenminister (wo er nichts mit Gesundheitssystem zu tun hatte, was man zu seiner Verteidigung sagen muss) unter 2 großen Koalitionen unter Merkel.
Allerdings finde ich es allgemein ziemlich ekelhaft, wie Tote hier in DE von den Politschranzen instrumentalisiert werden.
Es ist so wie bei jedem echten oder angeblichen Terroranschlag, das Blut der Opfer ist noch nicht getrocknet, da wird schon wieder nach Abschaffung von Grundrechten und Verschärfung der Überwachung gefaselt.
Und so wurden bisher dauernd jeder Tote während Corona instrumentalisiert...
"mit oder an", "jeder Coronatote ist einer zu viel", "Maßnahmen dürfen nicht hinterfragt werden" (Implizit: wegen der Toten) usw.