Ansicht umschalten
Avatar von stateless
  • stateless

920 Beiträge seit 02.05.2004

Mal im Verhältnis sehen

Ich habe beim statistischen Bundeamt nur mal die jährlichen Todesfälle auf Grund von Krankheiten des Kreislaufsystems, Hypertonie, Ischämische Herzkrankheiten bis zu den Krankheiten der Arterien,Ateriolen und Kapillaren zusammengezählt.
Dabei kommt die stattliche Anzahl von 702.539,00 Todesfällen zusammen. Wohlgemerkt,
keine Krebs-oder sonstigen Erkrankungen.
Außerdem sind diese Todesfälle genau dokumentiert!

(https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?operation=previous&levelindex=1&step=1&titel=Ergebnis&levelid=1618832314277&acceptscookies=false#abreadcrumb)

Stellt man nun diese beachtliche Anzahl der Gesamtbevölkerung gegenüber, so ergibt sich ein Prozentsatz von 0,84 % pro Jahr.

Stellt man nun die sogenannten "Corona-Toten" (an oder mit; in Verbindung mit... usw.),
seit dem Beginn der Pandemie (und nicht nur jährlich) der Gesamtbevölkerung gegenüber, so ergibt sich ein Prozentsatz von 0,09 % !
Also, "nur" an den vorher genannten Herz-Kreislaufkomplex sterben pro Jahr 9x so viele Menschen in Deutschland, als mit der verschwommenen Formulierung "in Verbindung mit" Corona.

Weiters habe ich mir auch die Statistiken der europäischen Länder angesehen. die eine mit Deutschland vergleichbare Lebensqualität, Krankensystem, Altersstruktur haben.
Da liegt die Zahl der "Infizierten" (was ja nicht gleichbedeutend mit "Erkrankt" ist), bezogen auf die Gesamtbevölkerung, im Durchschnitt bei 6,43 % (in Deutschland
bei 3,78 %.
Bei der Zahl der "in Verbindung" mit Corona Verstorbenen liegt der Durchschnitt bei 0,15 %, in Deutschland bei 0,09 %.

Ob das nun eine „Epidemische Lage von nationaler Tragweite“ ( § 5 Abs. 1 Satz 4 des deutschen Infektionsschutzgesetzes) darstellt und deshalb Freiheits-und Grundrechte massiv eingeschränkt werden, muss jeder anhand dieser Zahlen selbst entscheiden.

Sehr nützlich ist dabei immer die Frage: Cui bono?

Bewerten
- +
Ansicht umschalten