Pnyx (1) schrieb am 16.01.2024 19:33:
Solange es keinen wirklichen politischen Willen gibt, einen globalen Ansatz zur Bekämpfung des illegalen Drogenhandels zu entwickeln,...
Da hilft kein 'globaler Ansatz', worin immer der bestehen soll. Der einzige Weg vorwärts, ist die sukzessive Freigabe, die Abkehr von der Prohibitionspolitik. Zwar sind viele negative Veränderungen unumkehrbar, dennoch könnte man so nach und nach das zugrundeliegende Geschäftsmodell zerstören.
Selbstverständlich bräuchte es jede Menge Begleitmassnahmen, etwa alternative Angebote für Aussteiger, eine Vervielfachung der Ausgaben fürs Gefängniswesen etc., aber ohne Aufgabe des Prohibitionsparadigmas gibt es überhaupt keine Lösung.
Da der War on Drugs* eine weltweite, auf die USA zurückgehende, Kampagne ist, müssen die von dir richtigerweise geforderten Begleitmaßnahmen auch von internationalen Vereinbarungen unterstützt werden.
*
The war on drugs is the policy of a global campaign, led by the United States federal government, of drug prohibition, military aid, and military intervention, with the aim of reducing the illegal drug trade in the United States.