Die deutsche Energiewende ist gescheitert wegen Sachen wie "Ausbaudeckel" noch mehr "Deckel" und einem ständigen Hin- und Her bei gleichzeitig ewig dauernden Verfahren um überhaupt etwas bauen zu dürfen. Du musstest mega in Vorleistung gehen ohne zu wissen, ob dein Projekt am Ende überhaupt genehmigt wird. Die Ausschreibungspflicht hat dazu geführt, dass der bisherige Motor, Bürgerenergieprojekte und kleine Genossenschaften, ausgebremst wurde zugunsten von größeren Playern. Das hat den Ausbau weiter gebremst. Dann kamen noch mehr Hindernisse hinzu wie überzogene Abstandsregeln zu Windkraftanlagen, Denkmalschutz verbietet PV-Anlagen auf riesigen potentiellen Dächern und und und.
Der Atomausstieg hätte die Energiewende beschleunigen können - aber negative Effekte hat er wohl nicht auf sie. Ein Weiterbetrieb solcher "Grundlastkraftwerke" aber eben schon, da sie nicht kompatibel sind mit einem Netz voller volatiler Erzeuger.
Die deutsche Energiewende scheitert, weil sie scheitern soll. Das waren hauptsächlich 16 Jahre Merkels Regierung, die die Energiewende sabotiert hat wo sie nur konnte. Anstelle sie weiter zu beschleunigen wie es hätte getan werden müssen.
Man hätte die Energiewende aber auch bereits 10 Jahre früher beginnen können, also Merkels Schuld alleine ist das nicht. Die Techniken gerade für PV war ja bereits in den Neunzigern da - es fehlte nur der Markt, der durch das EEG künstlich erschaffen wurde. Das hätte man auch früher machen können, dann wären wir heute schon weiter und könnten tatsächlich bereits sinnvoll Speicher installieren.
Wer den Klimaschutz ernst nimmt, muss die deutsche Energiewende verurteilen.
Die merkelsche Energiewende definitiv. Die Einführung des EEG hat dagegen einen weltweiten Boom an PV ausgelöst und war daher ein wichtiger Schritt für die weltweite Energiewende. Das kann man neidlos anerkennen, auch wenn es vielleicht später durch etwas anderes ausgelöst worden wäre (Chinas Energiehunger bspw).