Ach, wie das nervt, dieses arrogante 'Überprüfen' des Umgangs der Vorgängerregierung mit diesem oder jenen politischen Gegenstand. Warum nicht einfach sagen 'Wir agieren vielleicht anders'? Klar, die aktuelle u.s.-Regierung ist die eigentliche, genuine, die vorhergehende eine Aberration. Geifern und einen missliebigen Staatspräsidenten einen Killer nennen und irgendwelchen Schwachsinn unterstellen, den nicht mal die zugewandten Medien voll unterschreiben und daher mit dem Adjektiv 'angeblich' versehen, ist das Echte. Wo nochmals liegt der kategoriale Unterschied?
Nach ihrer 'Überprüfung' kommt was heraus? Dass man sich noch länger Zeit nehmen will mit verlieren in Afghanistan? Dass 20 Jahre nicht genug sind? Andere haben denselben Fehler gemacht, aber niemand so lange wie die u.s.-Amerikaner. Sie sind wirklich unbelehrbar. Ihre Pudel wissen es wohl insgeheim, mucken aber nicht, bleiben ebenfalls. Der deutsche Aussenminister z. B. ist um hochethische Gründe für Militäreinsatz ja nie verlegen.